Unter Kaufleuten gilt der Grundsatz der Vertragsfreiheit, demzufolge wäre das HGB abdingbar bzw. dispositiv.
Mein Bauchgefühl sagte mir zunächst, es wäre teildispositiv, also an manchen "Pflöcken" kommt man nicht vorbei...
Allerdings sagt Juraforum.de
"Als nachgiebiges Recht (oder auch als abdingbares bzw. dispositives Recht bekannt; lateinisch: ius dispositivum) werden solche Rechtsnormen definiert, von denen die Parteien durch Vereinbarung abweichen können.Im deutschen Zivilrecht gilt grundsätzlich die Vertragsfreiheit, die Ausfluss der verfassungsrechtlich garantierten Privatautonomie ist. Insoweit gilt auch die Dispositivität als Grundsatz. Deshalb sind beispielsweise auch die meisten Vorschriften des Rechts der Schuldverhältnisse und des HGB über Handelsgeschäfte abdingbare Vorschriften."
▷ Nachgiebiges Recht - Definition, Erklärung & Beispiele

Dann wäre das HGB also komplett abdingbar / dispositiv
Jetzt brauchen wir einen Juraprofessor

Meiner Meinung nach der Dozent mit dem Teildispositiv, weil du Absprachen ändern kannst aber nur bis zu dem Teil wo du ein Gesetz(Beispiel bzgl ändern Paragraph 415, 417 und nicht änderbar 413) Übertritts bzw brichst.

Ich bin aber nichtmal Hobbyjurist und da wird sich sicherlich noch Einer oder Zwei melden

"Deshalb sind beispielsweise auch die meisten Vorschriften des Rechts der ().. und des HGB"

Wenn man genau liest ... "die meisten" ist nicht "alle"
also: teildispositiv!