Hegelmann

    • Dann ist Der Berger ja schon schön am Spielen ;)

      Bei den letzten Beiträgen von Dir muss ich an die Containerfahrer, ca 8 Jahre zurück, denken. Die Ausländer können das nicht was wir fahren - tada, nur noch BG und RO in Frankfurt und am Eifeltor.
      Vor 3 Jahren waren es die HolzFahrer - die Ausländer können es nicht, die Wege im Wald finden etc.
      Was jetzt passiert sieht man ja schön in den Wäldern.
      zum Lachen, wenn es nicht so traurig wäre :-/

      Bei uns sind mittlerweile die Holzfäller Ukrainer, deshalb mache ich mir keine Gedanken wie es weitergeht
    • Ahnungslos 3.0 schrieb:

      Der Disponent hat mindestens 6 Wochen Urlaub , ist vielleicht noch ein paar Tage krank, dann braucht man als Verlader schon mal 1,x Disponenten...Bei einer Vollkostenkalkulation muss die verladerinterne Speditonscharterabteilung pro Tag einige Hundert€ "Speditionsgewinn" einspielen, damit es sich unter dem Strich rechnet.
      Wenn man das will, dann macht man gleich Nägel mit Köpfen, gliedert seine Versandabteilung aus und tritt als Logistiker auf, der auch für Drittkunden arbeitet.
      Gibt es alles schon....
      Aber die meisten wollen eben das tun, was sie wirklich können, z.B. Maschinen bauen , und nicht Spedition spielen :)
      Bin ich zu 100% bei Ihnen. Wir haben durch die IG Metall Löhne im Versandbüro da sind wir bei knapp 5 Brutto Grundlohn. Die ganze Sache wurde damals ziemlich von der Geschäftsleitung subventioniert und was man einmal hat, kriegt man nicht mehr so einfach los.

      Zuvor hatten wir im Versandbüro externe Disponenten sitzen, das lief deutlich besser.
    • DerBerger schrieb:

      Hat dann ein reiner Spediteur wie Sie es sind auch feste Transportunternehmer oder Frachtführer mit denen er operiert?
      Das Geschäft kenne ich aus dem Amerikanischen, dort gibt es die sog. Freight Broker die Ihre festen Kunden haben (Verlader) und die Ladungen entweder über den Spotmarkt oder an „Festfahrende“ Frachtführer übergeben. Hat den Vorteil dass der Frachtführer keine eigenen Ladungen suchen muss.
      Wer in grossen Stil auf dem Spotmarkt und aus der Frachtenbörse Laderaum einkauft, auf den trifft die Bezeichnung Frachtenvermittler zu. Der hat auch oft auch kein qualitativ hochwertiges Endkundengeschäft, eher Standardtransporte von Großverladern oder Geschäft aus zweiter Hand.
      Für einen reinen Spediteur, der mehr macht wie nur Transporte von A nach B zu verkaufen, sind feste Transportpartner die Basis vom Geschäft. Nur damit lässt sich ein Service erreichen, der auf dem Niveau vom Eigenfuhrpark ist. Meine Hauptkunden bediene ich pro Relation mit 1-2, maximal 3 festen Frachtführer, nur in Ausnahmefällen mit adhoc-Charter Laderaum. Die TU sind dort bekannt, werden namentlich angemeldet, es kommt der Transportunternehmer soundso mit Kennzeichen xyz, meistens war der LKW schon öfters dort und der Fahrer auch...
      Alles andere ist uneffizient , wenn die Rahmenbedingungen und die Empfängerstruktur im Ausland Erfahrung erfordert, damit es reibungslos läuft. Der Kommunikations- und Überwachungsaufwand bei ad-hoc Charter über den freien Markt ist bei solchen Geschäften mindestens Faktor 3.

      Natürlich gibt es auch andere Kunden mit eher sporadischem Geschäft für wechselnde Empfänger, bei dem man eher mal über den Spotmarkt geht . Dafür muss aber die Ware und der Kunde geeignet sein. Und auch über den Spotmarkt in der Frachtenbörse bekommt man zu 60% Frachtführer, man denen man schon mal gearbeitet hat oder deren Hintergrund zumindest bekannt ist.
      Manchmal muss man eben ein bisschen Nerven haben und warten und nicht schon dem ersten, der sich meldet den Auftrag geben :)
    • DerBerger schrieb:

      Wird mit der Diversifikation des Fuhrparks ein Vorstoß in andere Bereiche geplant, oder handelt es sich um Projektbezogene Neuanschaffungen, was denkt Ihr?
      Die offizielle Antwort auf dem Hegelmann Kanal bei YouTube
      "Market perspectives post lockdown"


      Min 1:45 "in every crisis .... adaptability is the key word to survive...."
      Min 2:45 "..to make new kind of transportation...."

      DerBerger schrieb:

      ich meine beobachtet zu haben dass die auch eigene Koffer haben (mit eigenem Namen und Logo drauf) bietet sich für den KV gut an.
      Falls mit Koffer die Hegelmann 13,6 Kühler-Flotte gemeint ist.
      Die Hegelmann Flotte ist nicht kombifähig (kranbar), zumindest nicht mit der herkömmlichen Umschlagstechnologie in den KV Terminals.
      Kombinierter Verkehr verträgt sich nicht mit der Hegelmann "Spotmarkt" Strategie, die Flotte kurzfristig flexibel dort zu positionieren, wo Frachtraumnachfrage zu guten Preisen ist.
      Prognose: Hegelmann wird kein neuer LKW Walter , den Hegelmann Company train mit unbegleiteten Trailern wie die LKW Walter company trains wird es - zumindest in absehbarer Zeit - nicht geben :)

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