Lkw-Maut
Unionspolitiker für Maut-Bremse
03.02.09 | Gegen die Erhöhung der Lkw-Maut formiert sich jetzt auch Widerstand in den Reihen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Fraktionsvize Hans-Peter Friedrich entdeckt dabei sein Herz für das Transportgewerbe.
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So solle die drastische Erhöhung der Autobahngebühr Anfang des Jahres von durchschnittlich 13,5 auf 16,3 Cent je Kilometer teilweise und befristet bis 2010 rückgängig gemacht werden, sagte der Vizevorsitzende der Unionsfraktion, Hans-Peter Friedrich, am Dienstag. Inzwischen sollten juristische Zweifel an der Erhöhung geklärt und das arg gebeutelte Gütertransport-Gewerbe zumindest in der Wirtschaftskrise geschont werden.
Zugleich wandte sich Friedrich gegen Versuche von Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD), künftige Mauterhöhungen allein von der Bundesregierung entscheiden zu lassen. Wie jetzt bekannt wurde, sieht der aktuelle Gesetzentwurf zur Neuregelung der Kfz-Steuer zugleich Regelungen zur Lkw-Maut vor. Danach soll der Bundesrat nicht länger über die Mauthöhe-Verordnung, in der der Gebührentarif festgelegt wird, mitentscheiden können. Friedrich fordert dagegen, die Mauthöhe künftig nicht mehr in einer Verordnung, sondern in einem Gesetz zu bestimmen, an dem damit auch der Bundestag beteiligt wäre.
„Die jüngsten Erhöhungen durch Bundesverkehrsminister Tiefensee, die Verbraucher und Fuhrgewerbe in konjunkturell schwierigen Zeiten schwer belasten, machen deutlich, dass eine Beteiligung des Parlamentes an künftigen Veränderungen der Lkw-Maut unerlässlich ist“, sagte Friedrich. Es sei sinnvoll, dass die Mauthöhe ohne die Länder beschlossen werde, da es sich um eine reine Bundesabgabe handele. „Im Gegenzug muss allerdings sichergestellt werden, dass der Bundestag stärker als bisher in die Entscheidungen über die Mauthöhe einbezogen wird.“ (dpa)
Unionspolitiker für Maut-Bremse
03.02.09 | Gegen die Erhöhung der Lkw-Maut formiert sich jetzt auch Widerstand in den Reihen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Fraktionsvize Hans-Peter Friedrich entdeckt dabei sein Herz für das Transportgewerbe.
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So solle die drastische Erhöhung der Autobahngebühr Anfang des Jahres von durchschnittlich 13,5 auf 16,3 Cent je Kilometer teilweise und befristet bis 2010 rückgängig gemacht werden, sagte der Vizevorsitzende der Unionsfraktion, Hans-Peter Friedrich, am Dienstag. Inzwischen sollten juristische Zweifel an der Erhöhung geklärt und das arg gebeutelte Gütertransport-Gewerbe zumindest in der Wirtschaftskrise geschont werden.
Zugleich wandte sich Friedrich gegen Versuche von Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD), künftige Mauterhöhungen allein von der Bundesregierung entscheiden zu lassen. Wie jetzt bekannt wurde, sieht der aktuelle Gesetzentwurf zur Neuregelung der Kfz-Steuer zugleich Regelungen zur Lkw-Maut vor. Danach soll der Bundesrat nicht länger über die Mauthöhe-Verordnung, in der der Gebührentarif festgelegt wird, mitentscheiden können. Friedrich fordert dagegen, die Mauthöhe künftig nicht mehr in einer Verordnung, sondern in einem Gesetz zu bestimmen, an dem damit auch der Bundestag beteiligt wäre.
„Die jüngsten Erhöhungen durch Bundesverkehrsminister Tiefensee, die Verbraucher und Fuhrgewerbe in konjunkturell schwierigen Zeiten schwer belasten, machen deutlich, dass eine Beteiligung des Parlamentes an künftigen Veränderungen der Lkw-Maut unerlässlich ist“, sagte Friedrich. Es sei sinnvoll, dass die Mauthöhe ohne die Länder beschlossen werde, da es sich um eine reine Bundesabgabe handele. „Im Gegenzug muss allerdings sichergestellt werden, dass der Bundestag stärker als bisher in die Entscheidungen über die Mauthöhe einbezogen wird.“ (dpa)
Wer Wind sät, wird Sturm ernten!!!