Gliederzug abzugeben, vielleicht sucht ja jemand?

    • siehste ..... ich mache schon manchmal den Neger für Geld :) und zahle max. 2200 Brutto

      ist halt so.....

      Und bei manchen Firmen fühle ich mich als Sub sehr wohl ... dürfte in Deinen Augen der Neger sein.

      Und wenn Du vom Krieg schreibst, der ist über 65 Jahre her, evtl sind die Unternehmer altersmüde und gehen nicht mit der Zeit.

      Wo ich Dir recht geben muß ist das ich auch gern 3000 Brutto zahlen würde, aber das ist derzeit nicht drinn.
    • moin peter, jetzt erhläre mir was die herren gemacht haben zur zeit des rkt.

      leasing und miete gab



      es nicht und keine mwst auf internationale transporte.

      da hast du auf sämtliche mwst gewartet.



      es gab auch nicht das die tankkarten gesellschaften gleich rückerstattet haben.

      es wurde im januar eingereicht, frankreich kam im mai, österreich im august und italien nach 3 jahren.



      hinzu kamen die wechselkursverluste international.



      nimmst eine ld. papier vom raum turin nach itzeho an für 3500 an zahlung in lire und 6 wochen später schmiert der kurs ab und bekommst nach abzug der bankspesen noch 2980 umgerechnet nach 60 tagen.
    • Obwohl ich mit Granni nicht immer einer Meinung bin, hat er doch Recht. Früher haben die Jungs gutes Geld verdient, heute gibt es zu viele Idioten. Ich habe mich immer an meinen Lehrmeister erinnert, der sagte:
      -Kaufen - weil dann gehört es Dir und in schlechten Zeiten kann man es stehen lassen
      -nicht jeden Scheiß annehmen, lieber mal stehen bleiben
      -nie mehr als 10% vom Jahresumsatz mit einem Kunden, dann überlebst Du auch wenn einer mal nicht zahlt

      Gut, die 10 % schaffe ich nicht, aber mit 2000 € im Nahverkehr und 2400 € im FF zahle ich im Raum OL / Bremen sehr gut und habe auch keine Pros einen Kutscher zu finden...

      VOn 4 LKW gehören mir allerdings auch 2 schon und 4 Auflieger ;)
    • onkelp schrieb:

      -Kaufen - weil dann gehört es Dir und in schlechten Zeiten kann man es stehen lassen

      Exakt so.

      Und dann kommen die Spezialisten und sagen: "Ja, dann hast Du etwas für teuer Geld gekauft und läßt es zum verrosten stehen."
      Solche Argumente kommen natürlich von den Vermieten, Leasinggebern usw.
      Was in D immer nicht erwähnt wird, ist das man das was einem gehört, ja auch wieder verkaufen kann.
      Miete, Leasing usw. kann sich rechnen. Kann. Alleine seligmachend ist es kaum.


      onkelp schrieb:

      -nicht jeden Scheiß annehmen, lieber mal stehen bleiben


      Tja. Sollte gesunder Menschenverstand sein. Hier gibt es haufenweise Anmerkungen zu unangemessenen Fahrerentgelten. Und nur verhältnismäßig wenig über unangemessene Frachtentgelte. Warum? Mal provokativ gefragt:"Wird bei der Eintragung im Handelsregister zwangsweise eine Lobotomie vorgenommen?"

      onkelp schrieb:

      -nie mehr als 10% vom Jahresumsatz mit einem Kunden, dann überlebst Du auch wenn einer mal nicht zahlt

      Stimmt. Ist aber gerade in der Startphase schwierig. Und auch später sind 10% eine steile Vorgabe von Deinem Lehrmeister.
    • Danke für die Spezialistin (ich fühl mich jetzt einfach mal angesprochen....) Und ich bin weder Vermieterin noch Leasinggeberin.

      Man staune: Auch in der Schweiz kann man verkaufen was einem gehört. Oder auch stehen lassen.

      Ich kalkukiere eher risikofreudig. Trotzdem fährt keines meiner Fahrzeuge ohne Gewinn zu erwirtschaften und zusätzlich den Ersatz mit zu finazieren.

      Ins Blaue geschätzt haben 95 % der hier Mitlesenden ein (unvermeidbares) Klumpenrisiko.....
    • Peter soweit bis die 53 Pf brauchen wir nicht zurück zu gehen nur bis da wo die Mehrwertseuer auf die Internationale Transporte eingeführt worden sind.

      Man hatte auch noch andere Sachen! Z.B. die im Nahverkehr nach Italien gefahren sind und den Monte bezahlen mussten oder wir die über das Ösiland per Huckepack. Bankbürgschaft in Höhe eines Monatsaufkommen von der Rola und das waren bei 4 Autos Ruckzuck 40.000 -60.000 DM.

      Als ich dann täglich versendet habe, brauchte ich 130.000 DM Bankbürgschaft und 42-44 Liter waren die Norm bei 44 to Gesamt!

      Es wurde am 20, 30 ein drittel von deinem Vormonataufkommen abgebucht und am 10 war die Abrechnung!

      Bist im Juli viel gefahren und im August war dann nur eine Woche, hast du voll gelatzt im August!

      Bekannter der nur fast Kombi macht sagte mir 2008 im Herbst.

      Im Juli habe ich 500.000 € Gewinn gemacht und im August 500.000 Miese also am 31.8.2008 in 2 Monaten gleich Null Gewinn!

      Riesiger Umsatz und unter dem Strich sage mal so 25k netto im Jahr per Auto vor Steuern.

      Wenn man auf 10 Monate kam war viel.

      Die Jungs die kein Konto hatten, haben 1420 DM abgedrückt in Muc weil der Italiener nur mit Konto arbeitete und Nachtzug bekamen sie so gut wie nicht, weil erst kamen die Kontobesitzer Festplätze.

      Wie hat mal einer der Verband Futzis verlauten lassen, denen Miet und Leasing Autos hätte man nie zustimmen dürfen.

      Wahre Worte! Die sich damals versucht haben in den Verkehren Nah via Frankreich oder Rola Italien sind genau so viele vor die Hunde gegangen.

      Ach so 12.300 DM bei jährlicher Zahlung Steuer und 20.000 an Versicherung war fällig pro Sattelzug überzählige Auflieger wurden auch besteuert außer die in Berlin angemeldet hatten!

      Was war, den Preis den man für ein Jahr ausgehandelt hatte wurde über das ganze Jahr gehalten und wenn einer eine Ladung übrig hatte hat er pro Tonne 2 DM kassiert und nicht wie heute 300 € aufwärts.

      18.000 Dm Umsatz hieß es damals für Straßenzüge nach Italien muss man haben im Monat!

      Über die Bahn mit Schrott und Stahl hast du 32 k gemacht, aber nur Nachtzüge und knappe 15k hast der Rola gegeben.

      Autos wurden eben am Monatsende angemeldet und so nur 6 Wochen die MWST vorgestreckt oder man konnte sie auch an die Bank abtreten und hast dann die paar Mark Zinsen bezahlt und es waren ja nicht nur die MWST man hat bis man Vertrauen hatte von den Bänkern eine Anzahlung von 20-30 % geleistet!

      Der SK hat 1993 auch fast 190 k DM gekostet, fast wie heute!

      Es gab eben Kredite für Gebrauchte was heute selten ist!

      Was richtig war, die EU Genehmigungen wurden jede Jahr neu ausgeschrieben und nach Umsatz wieder erteilt.

      Viele haben dann in die Röhre geschaut weil sie im Folgejahr keine bekamen!

      Es gab auch nicht das der innerdeutsche dann einfach wenn das Sommerloch los ging in D, dann fahre ich Ausland, die Bilateralen Genehmigungen waren in den Händen die regelmässig fuhren.

      Ich konnte Spanien nur einmal im Monat fahren, mehr bekam ich nicht und nur für ein Auto als Spanien noch keine EG war.

      Und was innerdeutsch wichtig war, es waren nur Frachtvermittler zugelassen die ihre 5-6 % ziehen konnten und Sofasspedis wurden vom RP bestellt!

      Heute derjenige der nach der Lehre nicht in der Spedition übernommen wird meldet Gewerbe an und räubert als Sofasspedi!

      Das Transportwesen kann man nicht nur der Marktwirtschaft überlassen, wie den Bauern!

      Ohne Milchkontingent hatten wie den Milchsee damals! Die Bauern haben eben ein bisschen Lobby!

      Habe gerade hier eine Quelle. 4000 Transportunternehmer mussten in den letzten 6 Jahre auf geben!

      2008-2009 60.000 Maultpflichtige LKW verschwunden in Deutschen Betrieben!
    • @FrauRottenmeier
      Du kannst Dich für die "Spezialistin" angesprochen fühlen. Aber nur wenn Du wirklich willst.
      Für mich ist "Spezialist" ein eher negativ besetzer Begriff.
      Ich habe für das Schreiben meines Beitrages ein wenig gebraucht, und Du hast Dich aus meiner Sicht "dazwischengedrängelt".
      Du wurdest daher von mir "automatisch" angesprochen, ohne explizit gemeint zu sein.

      Aber da wir uns gerade so schön unterhalten: :D

      FrauRottenmeier schrieb:

      Man staune: Auch in der Schweiz kann man verkaufen was einem gehört. Oder auch stehen lassen.

      Ich staune. Und man kann das was einem gehört z.B. auch vermieten. Und natülich stehen lassen. Beides darf man auch hier in D.

      FrauRottenmeier schrieb:

      Ich kalkukiere eher risikofreudig.

      Auf die Gefahr hin, dass wir uns hier missverstehen...mir ist nicht klar, warum der Erwerb von Eigentum risikounfreudig ist. (s.o.)
    • Entschuldige bitte, dass ich aufdringlich bin ;) :D
      Virtulle Kommunikation ist meist etwas missverständlich!

      Es muss jeder selbst wissen, wie er am sinnvollsten sein Geschäft führt...und vor allem verantworten kann.

      Vermieten würde ich nie! Wer weiss, ob, und in welchem Zustand man seine Fahrzeuge zurück bekommt...

      Natürlich ist der Erwerb von Eigentum sinnvoll, wenn man durch eine gesicherte Auftragslage (möglichst ohne Klumpen) die entstandene Liquiditätslücke ausgleichen kann und gleichzeitig eine Neuanschaffung gewährleistet ist

      Das Gleiche gilt aber auch bei Leasing. Rate erwirtschaften+Anzahlung für neues Fahrzeug

      Naja, Vielleicht bin ich doch etwas konservativ..... :whistling: