Geschlafen wird am Monatsende

    • Woher weiß ich denn was mich beim neuen AG erwartet und ob ich am 15. was auf dem Konto habe ? Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich bestätigen das auch von AG dir das blaue vom Himmel versprochen wird und dann war es nur heiße Luft. Ja und andauernd wechseln ob das was bringt wenn dein Lebenslauf drei Din A4 seiten füllt,und du schon 20 AG hattest.

      Das zeigt mir wieder auf warum mit dem deutschen Lkfahrer der "Depp" gemacht wird.

      Betet nur darum daß wenn ihr erwischt werdet, in D erwischt werdet,denn dann dürft ihr von eurem Hungerlohn die Strafe in Raten zu 20 -30 € abzahlen. :D

      Wenn alle 28 Tage scheiße sind seid ihr dann in 10-20 Jahren auch fertig!! ;) :D
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      Ich bremse auch für FORENTROLLE :D (aller Nationen)! :D
    • Ich habe das Buch an zwei Abenden durchgelesen. Ich muss sagen es ist einerseits unterhaltsam und andererseits hoch interessant.

      Ich sehe das Problem in der Diskussion hier, dass in dem Interview nur über die Mißstände bei einigen Firmen gesprochen wird. Diese werden im Buch auch behandelt. Dass es dieses Mißstände gibt dürfte auch nicht zu leugnen sein.


      Viel wichtiger finde ich an diesem Buch, dass über die Nöte der Fahrer geschrieben wird und für ein besseres Verständnis in der Bevölkerung für die Berufsgruppe geworben wird.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von havarie ()

    • @ Mister T Deinem Text könnte man entnehmen,das du der einzige in diesem Land bist der Geld verdient. Alle anderen haben 1000 Brutto und fahren rund um die Uhr? Vielleicht hattest du bei deinem Job bisher nur Glück gehabt. Meine Kollegen und ich werden gut bezahlt und unsere Arbeitszeiten komplett ausgeschöpft so weit es geht. Wir fahren fast nur CZ-PL-RO - I-A-GB und einige nach Serbien etc... Du kannst mir glauben das keiner von denen3 Wochen und länger draußen ist für 1500 Brutto oder so.
      Das Buch habe ich nun zu ende gelesen und finde es super!!!!
      Herr Diekmann : Ich finde das es Zeit wurde das jemand mal über die Branche berichtet. Die Geschichte mit dem Freigang auf dem UA Flughafen halte ich allerdings für sehr Abenteuerlich. Bei einer Kontrolle in Polen mit einem Augenzwingern davon zukommen ,weil der Ur-Schein nicht Unterschrieben ist mag ich auch nicht so recht glauben. Das die Dispo dich dahin schickt wo du nicht gern hin willst,kenne ich aus meiner alten Spedi nur zu gut.
      Sollten sie diese Touren wirklich gefahren sein und so erlebt haben, möchte ich ihnen meinen Respeckt aussprechen. Allerdings hätten sie die Aussage auf der Rückseite des Buches nicht unbedingt Abdrucken müßen.
    • Ich habe das Buch zwar ebenfalls nicht gelesen, und ich habe dies auch nicht vor, weil ich mich in meiner Freizeit nicht unbedingt auch noch damit auseinander setzen möchte, aber ich kann die Diskussion hier von beiden Seiten verstehen.

      1. Es gibt mit Sicherheit einige Firmen in denen bis zu einem gewissen Grad das Fahrpersonal leicht bis schamlos ausgenutzt wird - die Praxis mit Urlaubsscheinen ist mir noch von einigen unserer Charter-Subunternehmer von früher (die meisten davon mittlerweile seit Jahren insolvent) sehr geläufig. Es ist durchaus auch denkbar, daß einige Beamte bei Kontrollen "ein Auge zudrücken" oder "wegsehen", aus welchen Gründen auch immer. Das ist natürlich inakzeptabel, aber leider im großen Kontext nicht zu ändern.

      2. Es gibt allerdings auch sehr viele Firmen, in denen sehr genau darauf geachtet wird, die gesetzlichen Bestimmungen einzuhalten. Das ist eine Tatsache.

      3. Die Mitschreiber in diesem Thread sind grösstenteils alle selbstständig und vertreten natürlich vehement Ihre Meinung zu diesem Thema, da Sie ja grundsätzlich erstmal alle in einen Topf geworfen werden. Solche Diskussionen polarisieren, da gibt es keinen Weg dran vorbei - man kann nicht "keine" oder eine "abgeschwächte" Meinung dazu haben. Logisch, daß dieser Umstand bei vielen sauer aufstösst.

      Ich kann allerdings ebenfalls nicht nachvollziehen, wie man so etwas solange mitmachen kann. Nur um einer drohenden Arbeitslosigkeit zu entkommen, sieht man sich dazu genötigt Verbrechen zu begehen? Gehirnwäsche? Das ist eine gefährliche Aussage, denn dann enden wir wieder bei den - bereits genannten - tickenden Zeitbomben auf den Autobahnen. Wenn ich mich recht entsinne, steht die Berichterstattung in den Medien (Print, TV & Internet) nicht wirklich aufseiten der Transportunternehmer - Spediteure sehen da schon anders aus oder nennen wir Sie Logistiker. Aber der "normale" Transport-/Fuhrunternehmer wird doch so automatisch zum Ausbeuter und Sklaventreiber. Es mag in einigen Ländern durchaus gängige Praxis zu sein (bsp.: kilometer-basierende Vergütung der Fahrer, was auch schon tief in der Grauzone anzusiedeln ist, etc.), aber man ist ein mündiger Arbeitnehmer und Bürger, oder wurde der Paß entzogen?

      Ich möchte das bewusst überspitzt und provokant formulieren, weil eben dieses Thema immer und immer wieder hochkocht und dann auch sehr stark übertrieben dargestellt wird. Sicherlich mag es diese Extremfälle geben, auch heute noch, wo doch alles dank Digitacho so "einfach" und "transparent" geworden ist. Aber machen wir uns nichts vor, der Konkurrenzkampf in der Logistik rührt nicht davon her, daß einer Spediteur dem anderen nicht das kleinste bisschen Geschäft gönnt, sondern weil die Industrie einfach den grössten Einfluß auf die Branche ausübt - und hier geht es in 8 von 10 Fällen mit Sicherheit nicht um die Qualität sondern nur um den Preis. Als Faustregel gilt doch eigentlich, je grösser der Kunde, umso schlechter die Preise, weil ab einem gewissem Grad die Logistikkosten als Paket gesehen werden und dann müssen halt xx.000€/Jahr gespart werden - also lieber Spediteur kümmere Dich.

      Das läuft natürlich dann möglicherweise auf dem Rücken der Subs bzw. der Fahrer. Ein Disponent kann aber - als kurzer Einwurf meinerseits, da ich auch einer dieser bösen Arbeitnehmer bin - auch nicht für jeden Tour immer nen Alternativplan in der Tasche haben..... ?( sicherlich kann ich die Strecke nicht so planen, als wenn der LKW auf einer eigenen Autobahn von Tor zu Tor fährt, aber......soll ich bitte für jeden LKW 1 Stunde Stau hier/da (strecken- und wochentagabhängig) "einplanen"? Nein, kann ich nicht und werde ich nicht. Weil? Mein Kunde rechnet auch nicht damit - klingt doof, ist aber so, hier gehts nämlich los, wo wirklich Fahrer, die sich zuviele Gedanken machen, Ihrem Disponenten die Arbeit nicht erleichtern - im Gegenteil. Es ist natürlich ein zwingende Voraussetzung, daß der Disponent "schaffbare" Touren plant und nicht morgens schon an der Flasche genuckelt hat.

      Das Problem liegt in der Industrie und dem JIT/JIS-Wahnsinn. Die Flexibilität, die im Transportwesen erforderlich ist, steht in vielen Fällen leider nicht zu den Erträgen, richtig. Aber auch hier kann man als einzelner Transportunternehmer nix machen, solange es Großspediteure gibt, die es können. Und mittlerweile decken diese ja auch wirklich fast alle Nischenbereiche ab...insofern ist es je nach Kunde/Geschäft/Anforderung/Konkurrenz nur eine Frage der Zeit, bis die Preise purzeln.

      Zurück zum Thema und auch abschliessend, bevor ich hier einen grösseren Themenbereich abdecke, als eigentlich hierher gehört:

      Man möge sich bitte (!) von diesem s/w-Denken mal lösen (alles schick im Transport bzw alles Sklaven auf LKWs, die gleich explodieren) und bitte nüchtern einen Schritt zurücktreten und die Gesamtlage betrachten. Und die verdanken wir der Globalisierung.



      Amen. :D
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      Duvenbeck Logistics
      The Culture Of Logistics
    • sheppe schrieb:


      Ich habe das Buch zwar ebenfalls nicht gelesen, und ich habe dies auch nicht vor, weil ich mich in meiner Freizeit nicht unbedingt auch noch damit auseinander setzen möchte, aber ich kann die Diskussion hier von beiden Seiten verstehen.

      1. Es gibt mit Sicherheit einige Firmen in denen bis zu einem gewissen Grad das Fahrpersonal leicht bis schamlos ausgenutzt wird - die Praxis mit Urlaubsscheinen ist mir noch von einigen unserer Charter-Subunternehmer von früher (die meisten davon mittlerweile seit Jahren insolvent) sehr geläufig. Es ist durchaus auch denkbar, daß einige Beamte bei Kontrollen "ein Auge zudrücken" oder "wegsehen", aus welchen Gründen auch immer. Das ist natürlich inakzeptabel, aber leider im großen Kontext nicht zu ändern.

      2. Es gibt allerdings auch sehr viele Firmen, in denen sehr genau darauf geachtet wird, die gesetzlichen Bestimmungen einzuhalten. Das ist eine Tatsache.

      3. Die Mitschreiber in diesem Thread sind grösstenteils alle selbstständig und vertreten natürlich vehement Ihre Meinung zu diesem Thema, da Sie ja grundsätzlich erstmal alle in einen Topf geworfen werden. Solche Diskussionen polarisieren, da gibt es keinen Weg dran vorbei - man kann nicht "keine" oder eine "abgeschwächte" Meinung dazu haben. Logisch, daß dieser Umstand bei vielen sauer aufstösst.

      Ich kann allerdings ebenfalls nicht nachvollziehen, wie man so etwas solange mitmachen kann. Nur um einer drohenden Arbeitslosigkeit zu entkommen, sieht man sich dazu genötigt Verbrechen zu begehen? Gehirnwäsche? Das ist eine gefährliche Aussage, denn dann enden wir wieder bei den - bereits genannten - tickenden Zeitbomben auf den Autobahnen. Wenn ich mich recht entsinne, steht die Berichterstattung in den Medien (Print, TV & Internet) nicht wirklich aufseiten der Transportunternehmer - Spediteure sehen da schon anders aus oder nennen wir Sie Logistiker. Aber der "normale" Transport-/Fuhrunternehmer wird doch so automatisch zum Ausbeuter und Sklaventreiber. Es mag in einigen Ländern durchaus gängige Praxis zu sein (bsp.: kilometer-basierende Vergütung der Fahrer, was auch schon tief in der Grauzone anzusiedeln ist, etc.), aber man ist ein mündiger Arbeitnehmer und Bürger, oder wurde der Paß entzogen?

      Ich möchte das bewusst überspitzt und provokant formulieren, weil eben dieses Thema immer und immer wieder hochkocht und dann auch sehr stark übertrieben dargestellt wird. Sicherlich mag es diese Extremfälle geben, auch heute noch, wo doch alles dank Digitacho so "einfach" und "transparent" geworden ist. Aber machen wir uns nichts vor, der Konkurrenzkampf in der Logistik rührt nicht davon her, daß einer Spediteur dem anderen nicht das kleinste bisschen Geschäft gönnt, sondern weil die Industrie einfach den grössten Einfluß auf die Branche ausübt - und hier geht es in 8 von 10 Fällen mit Sicherheit nicht um die Qualität sondern nur um den Preis. Als Faustregel gilt doch eigentlich, je grösser der Kunde, umso schlechter die Preise, weil ab einem gewissem Grad die Logistikkosten als Paket gesehen werden und dann müssen halt xx.000€/Jahr gespart werden - also lieber Spediteur kümmere Dich.

      Das läuft natürlich dann möglicherweise auf dem Rücken der Subs bzw. der Fahrer. Ein Disponent kann aber - als kurzer Einwurf meinerseits, da ich auch einer dieser bösen Arbeitnehmer bin - auch nicht für jeden Tour immer nen Alternativplan in der Tasche haben..... ?( sicherlich kann ich die Strecke nicht so planen, als wenn der LKW auf einer eigenen Autobahn von Tor zu Tor fährt, aber......soll ich bitte für jeden LKW 1 Stunde Stau hier/da (strecken- und wochentagabhängig) "einplanen"? Nein, kann ich nicht und werde ich nicht. Weil? Mein Kunde rechnet auch nicht damit - klingt doof, ist aber so, hier gehts nämlich los, wo wirklich Fahrer, die sich zuviele Gedanken machen, Ihrem Disponenten die Arbeit nicht erleichtern - im Gegenteil. Es ist natürlich ein zwingende Voraussetzung, daß der Disponent "schaffbare" Touren plant und nicht morgens schon an der Flasche genuckelt hat.

      Das Problem liegt in der Industrie und dem JIT/JIS-Wahnsinn. Die Flexibilität, die im Transportwesen erforderlich ist, steht in vielen Fällen leider nicht zu den Erträgen, richtig. Aber auch hier kann man als einzelner Transportunternehmer nix machen, solange es Großspediteure gibt, die es können. Und mittlerweile decken diese ja auch wirklich fast alle Nischenbereiche ab...insofern ist es je nach Kunde/Geschäft/Anforderung/Konkurrenz nur eine Frage der Zeit, bis die Preise purzeln.

      Zurück zum Thema und auch abschliessend, bevor ich hier einen grösseren Themenbereich abdecke, als eigentlich hierher gehört:

      Man möge sich bitte (!) von diesem s/w-Denken mal lösen (alles schick im Transport bzw alles Sklaven auf LKWs, die gleich explodieren) und bitte nüchtern einen Schritt zurücktreten und die Gesamtlage betrachten. Und die verdanken wir der Globalisierung.



      Amen. :D





      Jau!! :thumbup:
    • sheppe schrieb:

      Ich habe das Buch zwar ebenfalls nicht gelesen, und ich habe dies auch nicht vor, weil ich mich in meiner Freizeit nicht unbedingt auch noch damit auseinander setzen möchte, aber ich kann die Diskussion hier von beiden Seiten verstehen.

      1. Es gibt mit Sicherheit einige Firmen in denen bis zu einem gewissen Grad das Fahrpersonal leicht bis schamlos ausgenutzt wird - die Praxis mit Urlaubsscheinen ist mir noch von einigen unserer Charter-Subunternehmer von früher (die meisten davon mittlerweile seit Jahren insolvent) sehr geläufig. Es ist durchaus auch denkbar, daß einige Beamte bei Kontrollen "ein Auge zudrücken" oder "wegsehen", aus welchen Gründen auch immer. Das ist natürlich inakzeptabel, aber leider im großen Kontext nicht zu ändern.

      2. Es gibt allerdings auch sehr viele Firmen, in denen sehr genau darauf geachtet wird, die gesetzlichen Bestimmungen einzuhalten. Das ist eine Tatsache.

      3. Die Mitschreiber in diesem Thread sind grösstenteils alle selbstständig und vertreten natürlich vehement Ihre Meinung zu diesem Thema, da Sie ja grundsätzlich erstmal alle in einen Topf geworfen werden. Solche Diskussionen polarisieren, da gibt es keinen Weg dran vorbei - man kann nicht "keine" oder eine "abgeschwächte" Meinung dazu haben. Logisch, daß dieser Umstand bei vielen sauer aufstösst.

      Ich kann allerdings ebenfalls nicht nachvollziehen, wie man so etwas solange mitmachen kann. Nur um einer drohenden Arbeitslosigkeit zu entkommen, sieht man sich dazu genötigt Verbrechen zu begehen? Gehirnwäsche? Das ist eine gefährliche Aussage, denn dann enden wir wieder bei den - bereits genannten - tickenden Zeitbomben auf den Autobahnen. Wenn ich mich recht entsinne, steht die Berichterstattung in den Medien (Print, TV & Internet) nicht wirklich aufseiten der Transportunternehmer - Spediteure sehen da schon anders aus oder nennen wir Sie Logistiker. Aber der "normale" Transport-/Fuhrunternehmer wird doch so automatisch zum Ausbeuter und Sklaventreiber. Es mag in einigen Ländern durchaus gängige Praxis zu sein (bsp.: kilometer-basierende Vergütung der Fahrer, was auch schon tief in der Grauzone anzusiedeln ist, etc.), aber man ist ein mündiger Arbeitnehmer und Bürger, oder wurde der Paß entzogen?

      Ich möchte das bewusst überspitzt und provokant formulieren, weil eben dieses Thema immer und immer wieder hochkocht und dann auch sehr stark übertrieben dargestellt wird. Sicherlich mag es diese Extremfälle geben, auch heute noch, wo doch alles dank Digitacho so "einfach" und "transparent" geworden ist. Aber machen wir uns nichts vor, der Konkurrenzkampf in der Logistik rührt nicht davon her, daß einer Spediteur dem anderen nicht das kleinste bisschen Geschäft gönnt, sondern weil die Industrie einfach den grössten Einfluß auf die Branche ausübt - und hier geht es in 8 von 10 Fällen mit Sicherheit nicht um die Qualität sondern nur um den Preis. Als Faustregel gilt doch eigentlich, je grösser der Kunde, umso schlechter die Preise, weil ab einem gewissem Grad die Logistikkosten als Paket gesehen werden und dann müssen halt xx.000€/Jahr gespart werden - also lieber Spediteur kümmere Dich.

      Das läuft natürlich dann möglicherweise auf dem Rücken der Subs bzw. der Fahrer. Ein Disponent kann aber - als kurzer Einwurf meinerseits, da ich auch einer dieser bösen Arbeitnehmer bin - auch nicht für jeden Tour immer nen Alternativplan in der Tasche haben..... ?( sicherlich kann ich die Strecke nicht so planen, als wenn der LKW auf einer eigenen Autobahn von Tor zu Tor fährt, aber......soll ich bitte für jeden LKW 1 Stunde Stau hier/da (strecken- und wochentagabhängig) "einplanen"? Nein, kann ich nicht und werde ich nicht. Weil? Mein Kunde rechnet auch nicht damit - klingt doof, ist aber so, hier gehts nämlich los, wo wirklich Fahrer, die sich zuviele Gedanken machen, Ihrem Disponenten die Arbeit nicht erleichtern - im Gegenteil. Es ist natürlich ein zwingende Voraussetzung, daß der Disponent "schaffbare" Touren plant und nicht morgens schon an der Flasche genuckelt hat.

      Das Problem liegt in der Industrie und dem JIT/JIS-Wahnsinn. Die Flexibilität, die im Transportwesen erforderlich ist, steht in vielen Fällen leider nicht zu den Erträgen, richtig. Aber auch hier kann man als einzelner Transportunternehmer nix machen, solange es Großspediteure gibt, die es können. Und mittlerweile decken diese ja auch wirklich fast alle Nischenbereiche ab...insofern ist es je nach Kunde/Geschäft/Anforderung/Konkurrenz nur eine Frage der Zeit, bis die Preise purzeln.

      Zurück zum Thema und auch abschliessend, bevor ich hier einen grösseren Themenbereich abdecke, als eigentlich hierher gehört:

      Man möge sich bitte (!) von diesem s/w-Denken mal lösen (alles schick im Transport bzw alles Sklaven auf LKWs, die gleich explodieren) und bitte nüchtern einen Schritt zurücktreten und die Gesamtlage betrachten. Und die verdanken wir der Globalisierung.


      Sehr schön geschrieben und Aussagekräftig. :thumbup: :thumbup:
    • @saw7:
      Auf dem Flughafen Borispol (Kiew) habe ich die ersten beide Male versucht, "Ausgang" zu kriegen, aber da ging nix, nicht mal mit Bakschisch (und das will für ukrianische Verhältnisse echt was heißen, aber immerhin herrscht dort zumindest halbwegs internationaler Standard, was Sicherheitsfragen betrifft) . Und nachdem mich Wladimir einmal auf diese Art 2 mal "herausgeschmuggelt" hatte, habe ich das die beiden nächsten Male genauso probiert mit anderen Abholern von Luftfracht und es hat wieder so funktioniert. Und gab auch wieder große Aufregung,als ich dann wieder reinwollte.

      Was die Kontrolle in Polen betrifft, war ich selber total verdutzt, nach allem, was ich bis dahin von den polnischen "BAG"-Kontrollen gehört hatte. Aber diesen Persilschein habe ich noch, ich hab ihn quasi als Trophäe aufgehoben. Ich kann verstehen, dass das sehr überraschend erscheint (zumal ich selber weiß, dass die Rechtslage eigentlich anders ist und Polen in diesem Punkt sehr "europäisch" geworden ist).

      @sheppe:
      Das hast Du aber schön geschrieben. Insbesondere dem letzten Absatz stimme ich uneingeschränkt zu.
      Lob bekommt man geschenkt. Neid muss man sich erarbeiten.
    • Ja ich weiß und der hängt in deinem Badezimmer ,mit all den anderen was du so gesammelt hast. Kannst du gerne mal machen das Ding hochladen.
      Wird zwar auch nicht anders Aussehen als meine von der PMDS aber trotzdem. Ich mußte beim lesen ab und zu mal aufhören und mir Vorstellen was ich in deiner Situation getan hätte. Büchlein hat jetzt meine Frau und die findet es ebenfalls prima. Also wie gesagt ganz große Klasse.
    • Original von Saw


      Mister T Deinem Text könnte man entnehmen,das du der einzige in diesem Land bist der Geld verdient. Alle anderen haben 1000 Brutto und fahren rund um die Uhr? Vielleicht hattest du bei deinem Job bisher nur Glück gehabt. Meine Kollegen und ich werden gut bezahlt und unsere Arbeitszeiten komplett ausgeschöpft so weit es geht. Wir fahren fast nur CZ-PL-RO - I-A-GB und einige nach Serbien etc... Du kannst mir glauben das keiner von denen3 Wochen und länger draußen ist für 1500 Brutto oder so

      Nein ich bin nicht der einzige der Geld verdient!

      Und ich habe auch kein Glück gehabt,sondern der Unterschied ist,daß ich unter einem gewissen Level nicht arbeiten gehe!

      Lieber würde ich dem Staat auf der Tasche liegen! :D
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      Ich bremse auch für FORENTROLLE :D (aller Nationen)! :D