Geschlafen wird am Monatsende

    • Mister T. schrieb:

      Also ich sehe das so kein Schwein kann mich zwingen gegen die Gesetze zu verstoßen!

      Noch dazu wo in den meisten Arbeitsverträgen steht,daß der Arbeitnehmer allein für die einhaltung der Lurz ist!

      Da muß man ja bekloppt sein rund um die Uhr zu arbeiten,vermutlich noch für Festgehalt!! :thumbdown:
      Trotzdem gibt es€ noch Vollpfosten die das für 1000 Teuronen brutto tun. :thumbdown:
      Nur die Lüge braucht die Stütze der Staatsgewalt, die Wahrheit steht von alleine aufrecht. -Thomas Jefferson-



      Kilometerfresser hat sich auf eigenen Wunsch aus dem Forum verabschiedet.
      Er darf gerne wiederkommen und wird dann wieder freigeschaltet.

      Moderator-1
    • beeblebrox schrieb:

      Kilometerfresser schrieb:

      Trotzdem gibt es€ noch Vollpfosten die das für 1000 Teuronen brutto tun. :thumbdown:


      Und was hat das mit diesem thread hier zu tun? ?(

      Das es auch Vollpfosten gab und heute noch gibt, die es für mehr Euros mach(t)en. Die ein oder anderen sollen auch mal bei einer NL-Spedition gearbeitet haben.

      Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind nicht gewollt oder beabsichtigt, aber sollte es doch der Fall sein, dann ist es unvermeidlich.






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    • Anhang:

      Wer diese kriminellen Praktiken als Fahrer mit macht, gehört genauso an den "Pranger", wie die bösen Unternehmer.

      Dabei aktzeptiere ich auch nicht das Argument mit dem Arbeitsplatz. L+R im gewissen Maße überschreiten ist tolerierbar, macht wohl jeder hier und da. Wer aber diese Machenschaften über einen langen Zeitraum in seinem Job akzeptiert...ohne weitere Worte.

      Dieses Buch passt natürlich voll in das Bild, welches viele Leute von Speditionen/TU`s und vor allem Berufskraftfahrern haben. Es hilft bestimmt, den schlechten Ruf zu bessern. :)

      Ich sehe natürlich ein, dass ein Buch über einen BKF, welcher sich im gesetzlichen Rahmen bewegt, nichts bringt.

      Wenn ich Auflage haben will, muss ich was reißerisches schreiben. Dann interessieren sich auch die Medien und es ist anscheinend gelungen.

      Schade eigentlich nur, dass die Behörden einen gewissen Fahrer wohl nicht mehr belangen können oder wollen.
    • Unter Fahrern wird das Buch scheinbar mit gemischten Gefühlen aufgenommen.

      Bei Brummionline wird es fast beleidigend. Dort unterstellt man: Es sind entweder Lügengeschichten um so mit einem Skandalbuch schnelles Geld zu verdienen oder der Autor hat keinen Arsch in der Hose. Kein vernünftiger Fahrer würde sich solche Arbeitsbdingungen bieten lassen. (Naja, auch hier im Forum gab es ja diesen Vorwurf.)

      Und überhaupt, das Buch würde das ohnehin schlechte Fahrerimage weiter verschlechtern. Rollende Zeitbomben...

      Ich bin davon überzeugt, daß das Beschriebene der Realität entspricht, denn ich weiß wie viele zu Konditionen fahren, über die man lieber nicht spricht. Wenn diejenigen, denen es besser geht, sich für die Helden der Landstraße halten und alle anderen als Idioten, Feiglinge und Lügner sehen, haben wir ein Problem. Es gibt halt einen fiesen Konkurenzdruck innerhalb der Branche, und daß es ausgemachte Schwarze Schafe im Gewerbe gibt, wird auch kein verünftiger Spediteur abstreiten. Wir müssen uns erstmal der bescheidenen Realität stellen, wenn wir etwas daran verbessern wollen.

      In diesem Sinne ärgere ich mich über die überheblichen Reaktionen im Brummionline-Forum.
    • Danke Ackergaul.
      Bezeichnungen wie "Vollpfosten" usw. hier im Forum finde ich ja auch nicht besonders sachlich und charmant.
      Aber ich weiß ja, dass diese Kritik bisher ausschließlich von Leuten kam, die das Buch gar nicht gelesen hatten, deswegen schmunzele ich eher darüber. So ziemlich alle, die das Buch gelesen haben, urteilen anders darüber. Wer das nicht glaubt, kann sich ja mal die Rezensionen bei amazon oder weltbild.de ansehen. Wenn jemand schon sagt, mein Buch sei "reißerisch", weiß ich gleich, dass er oder sie es nicht gelesen hat, da bin ich mir sicher.
      Mir wurde Geldgier unterstellt, als ich sagte, ich diskutiere lieber mit Leuten, über das Buch, die es gelesen haben. Und um dem hier gleich vorzubeugen: Niemand muss sich das kaufen. Aber im Gegenzug muss ich mich auch genauso wenig an irgendwelchen Vorverurteilungen abarbeiten. Motivation, dieses Buch zu schreiben war, von meinem ganz persönlichen, jahrelangen Arbeitsalltag zu erzählen. Wenn ich die in das Buch gesteckte Arbeitszeit gegen das Honorar gegenrechne, wäre ich in der gesamten Zeit besser als Fernfahrer mit moldawischem Gehalt gefahren, und das will ja schon was heißen. Es war also weder Geldgier noch Sensationslust der Grund. Wäre Sensationslust der Grund gewesen, hätte ich das ganz anders aufgezogen. Ich kenne ja die Branche, habe ja schließlich selber jahrelang als Journalist gearbeitet. Ich hätte dann zum Beispiel das Angebot von Stern TV angenommen mit ihrer unmoralischen redaktionellen Idee, hab ich aber abgelehnt.
      Außerdem habe ich eh das Gefühl, dass da eine Verwechselung vorliegt zwischen Überbringer und Verursacher der schlechten Nachrichten.
      Ich habe bisher total selten Kollegen getroffen, die nachweislich zu 100% legal unterwegs sind und zum Beispiel bei Wartezeit an der Rampe grundsätzlich den Fahrtenschreiber auf Arbeitszeit und nicht auf Pause gestellt haben. Ich habe aber umgekehrt sehr viele Kollegen getroffen, die ganz genau die gleichen Arbeitsbedingungen wie ich hatten (und haben). Ich habe auch einige getroffen, die sich irgendwann dagegen gewehrt haben und deswegen ihren Job los wurden. Ging mir ja oft genug selbst auch so.
      Lob bekommt man geschenkt. Neid muss man sich erarbeiten.

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    • Meine Frage wurde aber immer noch nicht beantwortet:

      Warum haben Sie es so lange gemacht, obwohl sie wussten, dass es massiv gegen geltende Gesetze verstößt und Sie sogar eine Gefahr für die anderen Verkehrsteilnehmer waren.
    • Die Frage ist leicht zu beantworten. Ich habe das gemacht, weil ich arbeitslos war, keinen Bock auf Hartz4 hatte und man mir sagte, Banküberfälle seien hierzulande verboten.
      Niemand kann doch ernsthaft bestreiten, dass es viele schwarze Schafe in der Speditionsbranche gibt. Immer mal wieder gibt es Pressemeldungen von Großkontrollen, bei denen mehr als drei Viertel der kontrollierten Fahrzeuge Beanstandungen aufweisen. Den Kollegen die Hauptverantwortung für die ganzen Verstöße zu geben halte ich mit Verweis auf meine Signatur für erstaunlichen Realitätsverlust. Bei manchen ist die Selbstgerechtigkeit vielleicht auch nur ein Schutzschild, damit man sich nicht an die eigene Nase fassen muss. (Mit dem letzten Satz meine ich nicht gelöschter User 4, warum der so sauer auf mich ist, weiß ich nicht.)
      Lob bekommt man geschenkt. Neid muss man sich erarbeiten.

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    • beeblebrox schrieb:

      Die Frage ist leicht zu beantworten. Ich habe das gemacht, weil ich keinen Bock auf Hertz4 hatte und man mir sagte, Banküberfälle seien hierzulande verboten.

      Nun ja, es ist natürlich verständlich, daß du mit dem Hartz IV-Kram nichts zu tun haben wolltest.

      Dennoch habe ich das diffuse Gefühl, daß hier nur ein Buch promotet werden soll.
      Das Auftreten des Ackergauls just in diesem Strang verstärkt dieses Gefühl noch.

      Nichts für ungut, aber ich nehme dir die Geschichte nicht ab.
      [Blockierte Grafik: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/78/Wappen_Preu%C3%9Fen.png/45px-Wappen_Preu%C3%9Fen.png]"Wir sind nicht in die Welt gekommen, um glücklich zu sein, sondern um unsere Pflicht zu tun."
      Otto von Bismarck. Schmied des Deutschen Reiches
    • Herr Dieckmann, ich bin nicht sauer auf Sie.

      Mir gefällt einfach nicht die einseitige Berichterstattung eines Berufszweiges, in welchen zigtausende Menschen beschäftigt sind. Natürlich gibt es, wie überall, auch hier schwarze Schafe auf Seiten der Unternehmer und Mitarbeiter.

      Egal ob es jetzt 2 oder 5 Prozent sind, dieses Buch passt doch voll in die allgemeine Meinung, dass jeder LKW eine tickende Zeitbombe ist. Bei den angesprochenen Beanstandungen sollte man die Bagatellsachen auch erwähnen wie z.B. 1 Gurt zu wenig oder UVV 2 Tage überschritten.

      Jetzt kam ihrerseits wieder diese abgedroschene Phrase mit dem Arbeitslos und Hartz4. Natürlich verstehe ich es, wenn man froh ist einen neuen Job zu haben und am Anfang beide Augen zukneift. Wenn ich es richtig gelesen habe, waren Sie nicht nur ein paar Wochen oder Monate in diese kriminellen Machenschaften verstrickt.

      Bleibt der Vorwurf: Es gibt keine Sklavenhaltung und sie hätten spätestens nach ein paar Wochen auf Änderung bestehen können, den LKW und sich nach der Schichtzeit ruhen lassen und nach einer evtl. Kündigung mit Kopien der Tachoscheiben und fadenscheinigen Urlaubsbelegen vor Gericht gehen können.

      Aber nein, dieses Buch bringt Kohle und es ist wurscht, wenn wieder mal ein ganzer Berufsstand in die kriminelle Ecke gedrängt wird.

      Kopfschüttelnden Gruß von einem selbstfahrenden TU
    • Typisch deutsch das Ganze hier... Grundsätzlich draufhauen und kritisieren! Und noch viel wichtiger: Dumm quatschen bevor man informiert ist. Z.B. das besagte Buch lesen oder einfach wissen, wieviel Euro Buch-Autoren pro verkauftem Exemplar kriegen, das ist nämlich nicht besonders viel.

      Stattdessen wird draufgehauen. Anstatt sich mal zu freuen, dass die Thematik populär wird und vielleicht dürber gesprochen wird.

      Naja mir kanns egal sein, ich muss nicht für 1800€ 3 Wochen durch die Gegend fahren... Vielleicht sollten einige Leute mal weiter als von Wand zur Tapete denken. Denn das Image von LKW-Fahrern und Spedition noch weiter zu verschlechtern geht eigentlich nicht, unter dem Keller kommt eben keine weitere Etage. Aber wenn ich das hier lese kann ich nur sagen: Selbst Schuld!