"gelbe Schein!!!!" - Attest ab dem ersten Krankheitstag

    • "gelbe Schein!!!!" - Attest ab dem ersten Krankheitstag

      Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 14.11.2012
      - 5 AZR 886/11 -
      Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung: Arbeitgeber darf Attest ab dem ersten Krankheitstag verlangen
      Verlangen des Arbeitgebers auf Vorlage der ärztlichen Bescheinigung bedarf keiner sachlichen Rechtfertigung

      Nach
      § 5 Abs. 1 Satz 3 Entgeltfortzahlungsgesetz (EFZG) ist der Arbeitgeber
      berechtigt, von dem Arbeitnehmer die Vorlage einer ärztlichen
      Bescheinigung über das Bestehen der Arbeitsunfähigkeit und deren
      voraussichtliche Dauer schon von dem ersten Tag der Erkrankung an zu
      verlangen. Die Ausübung dieses Rechts steht im nicht an besondere
      Voraussetzungen gebundenen Ermessen des Arbeitgebers.
    • find ich gut, wenn jemand auffällig "kurz krank" ist, das an tagen wo es zum langen wochende reicht oder als brückentag genutzt wird, was das dem arbeitgeber an geld kostet, diese faulkranken, wird zeit dem ein riegel vorzuschieben! allerdings wenn man doch "richtig" krank ist und nicht zum arzt kann, das ist dann ein problem!!!
      Wer Wind sät, wird Sturm ernten!!!
    • Es sagt doch keiner was wenn einer krank ist!

      Hatte da wenig Probs mit!

      Ein guter Fahrer unterdrückt schon so manches.

      Man bleibe eine Woche zu Hause, nee nee das du mir das Auto verrauchst, die Antworten bekam ich!

      Der hat noch nicht mal gesagt das seine Mutter gestorben ist, nur das kein anderer seinen LKW fährt, leider hat es ihn dann mit 53 erwischt, Schlaganfall als Nichtraucher!
    • na klar das denk ich mal auch, es geht ja um die drei tages kranken, mittwochs krank melden, freitags zum arzt gehen, rückwirkend krankschreiben lassen, und noch am freitag die krankmeldung in den briefkasten stecken, und montag ausgeruht zur arbeit kommen!
      der freund unserer ehemaligen büroangestellten, hat mir so erzählt wie er das so immer macht! hab ich ihn gefragt ob er weiss was er damit anrichtet??!!! ist ihm egal, das leben ist zu kurz, um es mit arbeit zu vergeuden, sagt er!!! :thumbdown:
      Wer Wind sät, wird Sturm ernten!!!
    • 0815Kutscher schrieb:

      na klar das denk ich mal auch, es geht ja um die drei tages kranken, mittwochs krank melden, freitags zum arzt gehen, rückwirkend krankschreiben lassen, und noch am freitag die krankmeldung in den briefkasten stecken, und montag ausgeruht zur arbeit kommen!
      der freund unserer ehemaligen büroangestellten, hat mir so erzählt wie er das so immer macht! hab ich ihn gefragt ob er weiss was er damit anrichtet??!!! ist ihm egal, das leben ist zu kurz, um es mit arbeit zu vergeuden, sagt er!!! :thumbdown:




      Ich bin seit letzter Woche auch mit gelben Schein unterwegs , hatte am letzten Sonntag - am frühen Nachmittag gleich meinen Weisungsbefugten angerufen , und ihm gesagt das ich 39 Fieber habe - und mein Fuss das Knie und das Bein angeschwollen sind - Montag Morgen gleich um 8 Uhr zum Arzt , Antibiotika und starke Schmerzmittel mitgenommen - das Bein gleich hochgelegt , die Entzündung ist Augenscheinlich wieder raus , nur das Auftreten gestaltet sich immer noch ein bisschen Schwierig .... - kann soetwas vielleicht auch von den Sicherheitsschuhen kommen ?( , sind die nicht auch in China gefertigt - und könnten auch voll mit irgendwelchen Chemikalien sein ?( , bei einigen Handschuhen habe ich das Phänomen nämlich auch , da sind dann meine Handgelenke und die Finger angeschwollen .... NERV :cursing: X(
      Was den Freund deiner ehemaligen Büroangestellten angeht , hattest du in diesem Moment eigentlich keine Plattschaufel ODER KANTHOLZ zur Hand ??

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    • Stimmt , da war doch was !

      Gift ist im Schuh



      Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit warnt vor schädlichen Substanzen in Schuhen, Handschuhen und Arbeitskleidung. Viele der Stoffe ließen sich vermeiden.



      Von Wiebke Rögener


      Schick sind die neuen Schuhe, bequem außerdem. Doch an den Füßen der Trägerin bilden sich rote, juckende Stellen, sobald sie in die Slipper schlüpft.

      Wenn sich beim Tragen bestimmter Lederschuhe rote, juckende Stellen an den Füßen bilden, dann ist der wahrscheinlichste Grund dafür, dass das Leder nicht sachgemäß gegerbt wurde. Viele Plastikschuhe enthalten dagegen krebserregende polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK).

      Der wahrscheinlichste Grund dafür ist Chrom VI, eine Substanz, die beim unsachgemäßen Gerben des Leders entsteht. Das Problem ist so bekannt wie vermeidbar.

      Damit aus roher Tierhaut Leder wird, werden Chrom-III-Salze eingesetzt. Während des Gerbens kann daraus Chrom VI entstehen, das bei vielen Menschen Allergien auslöst. Durch sparsamen Einsatz der Chromsalze und geeignete chemische Bedingungen lässt sich die Umwandlung verhindern.

      Viele Schuhe und Handschuhe enthalten dennoch bedenkliche Mengen Chrom VI. Das stellt das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) in Berlin in einem jetzt veröffentlichten Bericht fest. Es untersuchte 200 Schuhe, 100 Handschuhe sowie andere "lederhaltige Bedarfsgegenstände mit Körperkontakt". In fast der Hälfte der Fälle - in 226 von 504 Proben - entdeckten die Prüfer Chrom VI.




      Am meisten Chrom fand sich in körpernahen Produkten wie Schuhen, Handschuhen und Arbeitskleidung. 60 Prozent der Handschuhe enthielten mehr als drei Milligramm ChromVI pro Kilo. Alle untersuchten Koffer und Taschen blieben unterhalb dieser Schwelle, die vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) schon vor Jahren als Grenzwert empfohlen wurde. Seit August 2010 sind höhere Chrom VI-Konzentrationen in Ledererzeugnissen laut Bedarfsgegenständeverordnung verboten.

      Noch gefährlicher: PAK

      Keine Grenzwerte gibt es hingegen für noch gefährlichere Chemikalien, die das BVL ebenfalls in Schuhen und Handschuhen aufspürte: die polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe - kurz PAK. Mehr als 100 Substanzen gehören dazu, etliche krebserregend. Zudem werden sie leicht über die Haut aufgenommen. Lediglich in Autoreifen ist die Menge der PAK bisher reglementiert, nicht aber in Bekleidung oder Spielzeug.

      Die Prüfer vom BVL fahndeten vor allem in Plastiklatschen, aber auch in Lederschuhen. Von 331 untersuchten Schuhen enthielten 274 PAK. Fast ein Drittel der Schuhe enthielt mehr als zehn Milligramm umweltgefährlicher, krebserregender PAK und überschritt damit den Orientierungswert der US-Umweltbehörde EPA. Jeder zehnte Schuh war mit dem giftigen Benzo(a)pyren belastet.

      Trotz fehlender europäischer Grenzwerte sind solch hohe Giftkonzentrationen laut BVL nicht zulässig. Das Lebensmittel-, Bedarfsgegenstände- und Futtermittelgesetzbuch (LFGB) verbietet es, Gegenstände herzustellen, zu behandeln oder in der Verkehr zu bringen, sodass sie die Gesundheit schädigen könnten. Es obliege der Sorgfaltspflicht des Herstellers, Gefahren zu vermeiden. Wer Schuhe herstellt und verkauft, deren PAK-Gehalt den Orientierungswert überschreitet, verstößt gegen das Gesetz.

      PAK in Schuhen und anderen Gegenständen seien mehr als nur eine theoretische Gefahr, sagt Bärbel Vieth, Chemikerin am BfR. Die Substanzen könnten das Krebsrisiko erhöhen, zumal Verbraucher durch zahlreiche Produkte damit in Kontakt kommen. "Das Tückische ist, dass Wirkungen der PAK langfristig eintreten", sagt sie. "Einem Produkt, etwa vor Jahren erworbenen Plastiksandalen, sind Krebserkrankungen dann nicht mehr zuzuordnen." Deshalb müssten Grenzwerte so niedrig wie möglich sein.

      Im Reach-Beschränkungsverfahren sollen sie künftig EU-weit festgesetzt werden. So hat es Deutschland im Juni der Europäischen Kommission vorgeschlagen, nachdem Verbraucherschützer immer wieder hohe PAK-Werte in Spielzeug, Plastikschuhen oder Werkzeuggriffen gefunden hatten.

      Die Grenzwerte sollen nach einem vereinfachten Verfahren reglementiert werden, wie es das europäische Chemikalienrecht vorsieht. Das BfR hat mit der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin und dem Umweltbundesamt die Grundlagen für diese Initiative erarbeitet.

      Um das Krebsrisiko zu minimieren, darf demnach höchstens ein fünftel Milligramm PAK in einem Kilo Kleidung, Spielzeug oder Schuhe enthalten sein. Das hieße indes nicht, dass das Krebsrisiko null sei, sagt Vieth: "Für PAK, die das Erbgut schädigen, gibt es keinen Schwellenwert." Geringere Konzentrationen seien aber derzeit nicht nachweisbar. Werden die Analyseverfahren empfindlicher, könnten die Grenzwerte weiter sinken.

      Verbrauchern rät Bärbel Vieth zum Praxistest: "Will ich Schuhe aus Kunststoff kaufen, etwa Badesandalen, halte ich die Nase dran. Riechen sie unangenehm, nehme ich sie auf keinen Fall. Dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sie bedenkliche Chemikalien enthalten."


      Quelle : Süddeutsche .de , Artikel von Wiebke Rögener
    • gelber Schein

      Bin auch davon überzeugt das es so besser ist und man dadurch vielleicht wirklich mal die Faulheit mancher Leute unterbinden kann. Ich Find das immer ganz schlimm wenn sich Leute einfach Krankmelden und man sie später dann durch Zufall irgendwo trifft und man sieht das es Ihnen eigentlich blendend geht.



      Gut der Nachteil liegt wirklich bei den Leuten die wirklich krank sind.Vielleicht sogar zu krank um das Bett zu verlassen,wenn man dann auch noch allein stehen ist und sich keiner darum kümmern kann das die Krankmeldung rechtzeitig genug bei Arbeitgeber vorliegt ist das wirklich schlecht.