Frankreich will Benzinsteuer senken
Noch immer treibt der Blick auf die Zapfsäule den Autofahrern Tränen ins Gesicht. Frankreich will nun gegen die Rekordpreise angehen und die Benzinsteuer senken. Für viele Saarländer wäre das eine Möglichkeit, günstiger an Benzin zu kommen.
(22.08.2012) Tanken tut derzeit richtig weh - und die Rekordpreise machen nicht den Anschein, einen Sturzflug antreten zu wollen. Am Mittwoch mussten die Saarländer noch bis zu 1,77 Euro für den Liter Super berappen. Bei den französischen Nachbarn sieht es nicht besser aus. Doch die neue sozialistische Regierung will dabei nicht tatenlos zusehen und versuchen, eines ihrer Wahlkampfversprechen einzulösen. Können die Saarländer also darauf hoffen, zumindest hinter der naheliegenden Grenze an günstigeren Sprit zu kommen?
Senkung der Benzinsteuer gilt als schwierig
Frankreichs Premierminister Jean-Marc Ayrault kündigte am Mittwoch jedenfalls an, dass die Steuern auf Benzin und Diesel „vorläufig“ leicht gesenkt würden. Diese Maßnahme werde ergriffen, bis ein „Mechanismus" in Kraft sei, „der die Benzinpreise reguliert“, sagte Ayrault den Sendern BFMTV und RMC.
Ayrault fügte hinzu, durch ein schlichtes „Einfrieren der Preise drei Monate lang“ werde „nichts gelöst“, denn danach würden die Preise wieder steigen. Durch das Absenken der Steuer könne der Staat nun aber auch von den Produzenten und Händlern eine Anstrengung einfordern. Doch auch die Senkung der Steuern auf Benzin und Diesel gilt angesichts des französischen Haushaltsdefizits und der nötigen Sparanstrengungen als schwierig umzusetzen.
Einzelheiten zu der Steuersenkung nannte Ayrault nicht. Finanzminister Pierre Moscovici will mit nun mit Vertretern der Benzinwirtschaft sowie von Verbraucherverbänden zusammentreffen und danach die genauen Maßnahmen der Regierung verkünden. Schon an diesem Freitag soll ein Bericht zu den Benzinpreisen an den Minister übergeben werden. (red/AFP)
Noch immer treibt der Blick auf die Zapfsäule den Autofahrern Tränen ins Gesicht. Frankreich will nun gegen die Rekordpreise angehen und die Benzinsteuer senken. Für viele Saarländer wäre das eine Möglichkeit, günstiger an Benzin zu kommen.
(22.08.2012) Tanken tut derzeit richtig weh - und die Rekordpreise machen nicht den Anschein, einen Sturzflug antreten zu wollen. Am Mittwoch mussten die Saarländer noch bis zu 1,77 Euro für den Liter Super berappen. Bei den französischen Nachbarn sieht es nicht besser aus. Doch die neue sozialistische Regierung will dabei nicht tatenlos zusehen und versuchen, eines ihrer Wahlkampfversprechen einzulösen. Können die Saarländer also darauf hoffen, zumindest hinter der naheliegenden Grenze an günstigeren Sprit zu kommen?
Senkung der Benzinsteuer gilt als schwierig
Frankreichs Premierminister Jean-Marc Ayrault kündigte am Mittwoch jedenfalls an, dass die Steuern auf Benzin und Diesel „vorläufig“ leicht gesenkt würden. Diese Maßnahme werde ergriffen, bis ein „Mechanismus" in Kraft sei, „der die Benzinpreise reguliert“, sagte Ayrault den Sendern BFMTV und RMC.
Ayrault fügte hinzu, durch ein schlichtes „Einfrieren der Preise drei Monate lang“ werde „nichts gelöst“, denn danach würden die Preise wieder steigen. Durch das Absenken der Steuer könne der Staat nun aber auch von den Produzenten und Händlern eine Anstrengung einfordern. Doch auch die Senkung der Steuern auf Benzin und Diesel gilt angesichts des französischen Haushaltsdefizits und der nötigen Sparanstrengungen als schwierig umzusetzen.
Einzelheiten zu der Steuersenkung nannte Ayrault nicht. Finanzminister Pierre Moscovici will mit nun mit Vertretern der Benzinwirtschaft sowie von Verbraucherverbänden zusammentreffen und danach die genauen Maßnahmen der Regierung verkünden. Schon an diesem Freitag soll ein Bericht zu den Benzinpreisen an den Minister übergeben werden. (red/AFP)