Frage zum Containertransport

    • Frage zum Containertransport

      Hallo,

      ich beabsichtige eine Facharbeit über die Vorteile von Containern zu schreiben. Ich plane das anhand eines fiktiven Transportes eines Containers von einem Seehafen in Deutschland in meine Heimatregion (Westerwald).
      Allerdings ist mir nicht ganz klar, wie dieser Transportweg verlaufen würde. Sicherlich gibt es die Möglichkeit den fiktiven Container nur via LKW zu transportieren, allerdings ist das vielleicht nicht so spannend für eine Facharbeit. Daher bin ich auf der Suche nach einem Transportweg, der mehrere Verkehrsträger benutzt, aber trotzdem noch realistisch ist. Was würdet ihr vorschlagen?

      Danke schoneinmal für Eure Mühe,

      Marvin

      //EDIT: Sorry fürs falsche Forum :)

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    • RE: Frage zum Containertransport

      Moin,

      ich befürchte, dass die Facharbeit tatsächlich nicht so spannend wird.

      Auf diesem kurzen Transportweg dt. Seehafen --> WW mehrere Verkehrsträger einzusetzen ist unrealistisch.

      Das ist ja der Vorteil von Containern, praktisch, aber langweilig;-)
    • es gibt da eine Möglichkeit. Via Hamburg geht ein Ganzzug Richtung Köln Eifeltor und viel Benelux gehen Containerschiffe auf das Rheinterminal Bonn Bad Godesberg. Dort sitzt meine ich Zhenhof Söhns Spedition und verteilt. Also sit es längst nicht so langweilig wie von den Vorrednern beschrieben. Ich meine es gibt sogar ab Bremerhaven einen Ganzzug auf Köln, der weiter auf Basel geht.

      Somit solltest Du einige Möglichkeiten haben. Bei Frgaen schrieb doch über PN.

      Gruß
    • Original von onkelp
      und viel Benelux gehen Containerschiffe auf das Rheinterminal Bonn Bad Godesberg. Dort sitzt meine ich Zhenhof Söhns Spedition und verteilt.

      Das ist nicht in Bad Godesberg (wäre auch dem Tourismus an der dortigen Rheinpromenade nicht förderlich :D), sondern in Graurheindorf. Von der Rheinbrücke A565 schön zu sehen, ein Riesenterminal (eine einsame Mini-Containerbrücke :P).
      Und die Spedition heißt Am Zehnhoff-Söns.

      PS: Ein Filmchen gibt's auch noch. ;)
      Kühltaxi Kühlkurierdienst, Tel./Fax: 02484/919170
      E-Mail: [EMAIL]kuehltaxi@aol.com[/EMAIL],

      Das Bild ist nicht wegen dem Motor sondern nur wegen den Ladeluftkühlern.... 8)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Kühltaxi ()

    • Danke für Eure Antworten!

      Also wäre eine Route á la Hamburg - [Vollzug] - Köln Eifeltor - [LKW] - Westerwald nicht ganz unrealistisch?

      Mein Lehrer ist sehr auf einen Praxisbezug aus und daher hatte ich die Idee unter anderem in der Facharbeit den Weg eines Gutes von einem Seehafen in meine Heimat zu verfolgen und anhand dessen die Vorteile des Containers zu erläutern (standardisierte Prozesse, Kostenminimierung, Umschlagszeitenverkürzung, etc.).

      Grüße,
      Marvin
    • Stimmt, onkelp, ich müsste es auch eigentlich besser wissen, weil ein Freund schon ewig Container fährt;-)

      Und @marvinm:
      Wenn du willst und da ja Praxisbezug gefragt ist, kann er dir viel erzählen über die Kehrseite wie Frachten im Nachlauf/Wartezeiten und deren Vergütung/Gesundheit des Entladepersonals (Begasung)/Niedrigwasser im Rhein etc.

      Wenn du das auch in deine Facharbeit hinein nehmen willst schicke ich dir gerne seine Mailadresse.

      (fände ich persönlich besser, als nur das Hohelied der Standardisierung zu singen)
    • Original von monnemer
      Stimmt, onkelp, ich müsste es auch eigentlich besser wissen, weil ein Freund schon ewig Container fährt;-)

      Und @marvinm:
      Wenn du willst und da ja Praxisbezug gefragt ist, kann er dir viel erzählen über die Kehrseite wie Frachten im Nachlauf/Wartezeiten und deren Vergütung/Gesundheit des Entladepersonals (Begasung)/Niedrigwasser im Rhein etc.

      Wenn du das auch in deine Facharbeit hinein nehmen willst schicke ich dir gerne seine Mailadresse.

      (fände ich persönlich besser, als nur das Hohelied der Standardisierung zu singen)


      Hm die Nachteile klingen interessant und waren mir bis dato noch nicht wirklich bewusst, könntest du die vielleicht kurz umreißen, damit ich mir vorstellen kann, worum es geht? Also Niedrigwasser ist klar, aber auch für alle Schiffe gleich (natürlich abhängig vom Tiefgang); Schlechte Löhne hätte ich leider schon fast vermutet. Aber könntest Du vielleicht die anderen Punkte kurz anreißen?

      Prinzipiell muss man bei der Erwähnung von Vorteilen natürlich auch Nachteile reinbringen!
    • Ganz kurz und unter Vorbehalt, weil ich da wirklich nicht viel Ahnung habe:

      In Containern wird meist lose verladen (nicht palettiert), dass da das Entladen oft ewig dauert - klar.

      Globalisierter Verkehr heisst ja auch globalisierter Verkehr von Krankheitserregern, daher werden die C. mit Gasen sterilisiert. Bei welchen Waren und wie in den einzelnen Empfangsstaaten die Vorschriften sind weiss ich nicht.

      Du siehst, hier ist gefährliches Halbwissen am Start;-) Vielleicht ist hier im Forum auch ein Containerexperte, ansonsten, wie gesagt, kann ich dir einen vermitteln.

      (das noch am Rande: wichtig ist es auf die Begriffe zu achten, Lohn spielt erst man keine Rolle, sondern der Frachtpreis. Ist der zu niedrig kalkuliert, kannst du auch keinen Lohn mehr zahlen;-)
    • @alle
      das Niedrigwasser in der Rheinschiffahrt ist sicherlich ein Nachteil, auch das die Bahnstrecken ab Hamburg überlastet sind....

      BEGASEN ist übrigens in Europa nicht mehr erlaubt, da das Begasungsmittel krebserregend ist.

      Es gibt einen neuen Stoff, dieser wird aber frühestens 2010 eingeführt. Bis dahin nur Versand von behandeltem Holz möglich.
      Auch wird das meiste auf Böden und Einwegpaletten verladen, 60% lose im Container.

      Dies mal so als Nachtrag.....