Frachtführer erfüllt Transportauftrag nicht

    • Frachtführer erfüllt Transportauftrag nicht

      Hallo,

      unser A-Kunde hat uns 2 Wochen vor Weihnachten ein Haufen wichtiger Transporte aufgedrückt die bis Weihnachten unbedingt alle erfolgen sollen, da der Kunde nach Weihnachten wegen Inventur geschlossen hat und seine Kunden erstmal eine Zeit lang nicht befriedigen kann. Termine waren wirklich alle sehr eng gelegt so das wenn ein Transport ausfällt man kein Raum hat was nachzuholen oder zu verschieben.

      Da wir den Kunden zufriedenstellen wollten werden natürlich alle Aufträge angenommen. Da wir aber nicht alle Touren selber fahren können werden diese in der Timo verkauft.
      Und jetzt der Fall:
      Transport wurde an Frachtführer verkauft.
      Dieser Frachtführer sagt 30 Min vor Ladetermin, dass er den Transport nicht antreten kann da Fahrzeug nicht leer usw.. Ersatz in so kurzer Zeit zu organisieren war nicht möglich. Transport ausgefallen. Kunde ist verärgert, nicht nur darüber das der Transport ausgefallen ist sondern auch darüber das wir erst so spät informiert haben.
      Jetzt die Frage:
      Kann man hier gegen den Frachtführer irgendwie vorgehen, damit er sowas in Zukunft nicht mehr macht?
      "Selbst das wildeste Tier kennt doch des Mitleids Regung - Ich kenne keins und bin deshalb kein Tier."

    • Wie wäre es mit ordentlichen Auftraegen und schriftlicher Rueckbestaetigung durch den Frachtfuehrer?

      Das wird aber an dem derzeitigen Problem und Ärger nichts mehr ändern.


      Bei zeitkritischen Transporten kann man auch mal ein paar Stunden vorher nachharken beim fremden TU ob alles eingeplant ist.
      .




      Der Geruchskoeffizient gewisser finanzieller Mittel ist permanent gleich null!

      Alle meine Beiträge geben meine persönliche Meinung und Erfahrung wieder. Annahme von Ratschlägen oder Nachahmungen auf eigenes Risiko.

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    • Anzi schrieb:

      Wie wäre es mit ordentlichen Auftraegen und schriftlicher Rueckbestaetigung durch den Frachtfuehrer?

      Das wird aber an dem derzeitigen Problem und Ärger nichts mehr ändern.


      Bei zeitkritischen Transporten kann man auch mal ein paar Stunden vorher nachharken beim fremden TU ob alles eingeplant ist.
      3 Std. vor dem Ladetermin habe ich mich ja erkundigt ob alles OK ist und das Auto pünktlich da ist. Da hieß es noch alles Ok.
      Außerdem stand auf dem Transportauftrag bei Problemen Verspätungen etc. sind wir sofort zu informieren und nicht 30 Min vorher. Naja ist jetzt auch nicht zu ändern die Frage war auch: Kann man gegen den Frachtführer irgendwie vorgehen oder sich davor schützen, weil den Schaden haben ja wir. Der Kunde ist ja mit uns unzufrieden. Dem FF ist das ja egal.
      "Selbst das wildeste Tier kennt doch des Mitleids Regung - Ich kenne keins und bin deshalb kein Tier."

    • Ihr habt den Frachtauftrag ja vergeben. Würde jetzt erst einmal nachlesen, was genau über Timo ausgemacht ist.
      Ich übernahm selbst schon Frachtaufträge, wo sogar drin stand, dass ich Schadensersatz leisten muss, sollte es aufgrund meines Verschuldens zu Ärger kommen mit dem Kunden. Und springt der Kunde ganz ab, müsste ich 10 % des Jahresumsatzes mit diesem Kunden oder 100000 €, erstatten.

      Ich sah das nie als Problem, weil bei mir Kommunikation ganz ganz wichtig ist und der Auftraggeber, wenn man als Auftragnehmer früh agiert, rechtzeitig reagieren kann. Zudem hat man ja eine Frachtführerversicherung, die in den meisten Fällen haftet, wenn man nicht grob fahrlässig ist.

    • Chaot65 schrieb:

      Ihr habt den Frachtauftrag ja vergeben. Würde jetzt erst einmal nachlesen, was genau über Timo ausgemacht ist.



      ?( Was hat das jetzt mit der Timo zu tun ? ?( Versteh ich nicht.
      Ist doch egal wie er an den Frachtführer gekommen ist.


      Ist der schriftliche Transportauftrag korrekt ?
      Wurde dieser Rückbestätigt ?
      Sind außer Ärger auch Kosten entstanden ? (davon war bisher nicht die Rede)
      Haftbarhaltung geschrieben ?

      Wenn alles ordentlich gewesen ist, reguliert evtl. die Versicherung des Frachtführers.
      Was ist der wirkliche Grund des Ausfalls und ist dieser belegbar, usw. usw. ?
      Hier stehen viel zu wenige Infos.


      Nochmal, den nun bereits bestehenden Ärger wird man davon nicht mehr los.
      Für die Zukunft ist doch interessant wo der Fehler lag und wie man den zukünftig verhindert UND nicht wie bekommt man von einem Frachtführer Kohle herbei.
      Die Gründe für den Ausfall kennen wir nicht. Hatte der FF Einfluss drauf oder nicht ? Wenn er nichts taugt dann bekommt er keine Aufträge mehr.
      .




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    • Chaot65 schrieb:

      Via Frachtbörse werden ja oft Vereinbarungen getroffen, so meinte ich das, was steht in dem Vertrag.



      ?( ?( ?( :cursing:

      Hä ?

      Sorry, aber das ist ganz großer Schwachsinn was du da schreibst!

      Zeige mir eine Frachtbörse welche die Vereinbarungen zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer vorgibt.
      Das geht rein rechtlich schon nicht und widerspricht dem Sinn einer Börse.


      Eine Börse ist eine Börse und hat mit dem Inhalt von Frachtverträgen rein gar nichts am Hut.
      Börsen stellen nur eine Plattform zur Verfügung (meisten gegen Entgelt) wo sich Suchende und Bietende finden können. Nicht mehr und nicht weniger.
      .




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    • Manche haben......egal.

      Auftraggeber halten ja in einem Vertrag, welche über die Frachtbörse an den Auftraggeber geschickt wird, die Konditionen fest, so kenne ich das zumindest von einigen Frachtbörsen. Ich ergattere eine Fahrt, bekomme zuerst die Bestätigung, dass ich sie ergattert habe, dann kommt der Vertrag via Email, geschickt über die Frachtbörse vom Auftraggeber, den ich ausdrucken, unterzeichnen als Bestätigung und zurückfaxen bzw als PDF zurückschicken muss. Und was in diesem Vertrag steht, ist relevant.

      Verständlich erklärt?

    • Mag ja sein das evtl. manche Börse auch noch den Dokumentenaustausch zwischen den Vertragspartnern anbietet.
      Das dient in erster Linie der Börse als Grundlage ihre Leistungen zu berechnen, der (Dokumenten) Service ist reines Abfallprodukt dabei.

      Vertragsvereinbarungen können nur zwischen den Vertragspartnern gemacht werden. PUNKT! Dabei spielt es doch keine Rolle über welche (Um)Wege der Frachtvertrag hin und her geschickt wird.
      .




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