Frachtenbörse TIMOCOM Akteure davon Teil 3

    • Ich wollte es mal testen, hatte aber keine Zeit (und Lust ;-)) mich da durchwühlen und es einzurichten.
      Ein Tool mit der Möglichkeit die Frachtangebote an einen definierten Benutzerkreis zu senden und den Auftrag systemintern abzuwickeln gehört meines Wissens bei der polnischen Börse trans.eu scbon lange zum Standard.
      Insofern zieht die TC da nur nach.

      Ob sich das wirklich durchsetzt wenn es eine kostenpflichtige Zusatzfunktion ist, habe ich so meine Zweifel
    • Ich sehe da auch keinen Nutzen.
      Mich hat schon die Funktionsweise genervt.
      Wollte das antesten und hinterher war's weg.

      Letztendlich hat jeder AG doch seine AGBs und jede in TC eingegebene Sendung ihr "eigenes" Anforderungsprofil bzw. Informatiosgehalt. Eine Vereinheitlichung macht da wenig Sinn wegen dem drohenden Informationsverlust. Die Nutzung von dem TC-Tool wäre nur ein fauler Kompromiss.
      MM.


      Ich finde es schon bedenklich, das jeder X-Beliebige User da von anderen Usern die Firmenunterlagen ziehen kann ohne miteinander Geschäfte zu tätigen.
      Meiner Meinung nach unterstützt dies die immer häufiger vorkommenden Ladungsdiebstähle.

      Wenn mich ein AN wegen einer Ladung anruft und meint ich soll's mir runterladen lehne ich das grundsätzlich ab.
      Entweder er mailt oder faxt mir was ich will oder er bekommt keinen Auftrag.

      Ich vermisse die alte und unkomplizierte TC von früher.
      Habe nur Mehrarbeit mit dieser Aufbauscherei wo die Betreiber meinen sie haben wunderwas gebaut.








      Ich wünsche eine stressfreie Restwoche und ein schönes Wochenende :)
      .




      Der Geruchskoeffizient gewisser finanzieller Mittel ist permanent gleich null!

      Alle meine Beiträge geben meine persönliche Meinung und Erfahrung wieder. Annahme von Ratschlägen oder Nachahmungen auf eigenes Risiko.
    • Moin,
      habe gestern noch ein bisschen drin rum gespielt.
      Vom Grundgedanken her ok, aber sehr komplex, unübersichtlich, gewöhnungsbedürftig, wenn man sich bei der Erfassung einer Anfrage durcharbeitet stößt man auf Details die noch nicht sauber ablaufen, die Kinderkrankheiten eben.
      Kann mir nicht vorstellen, daß das schnell der Hit wird, für den viele User ab 01.09. zusätzlich zahlen, mal sehen wie das bepreist wird.
      Das mache ich aktuell mit ein paar Excel-Vorlagen, festen Mailverteilern "zu Fuß". Ist nicht schicke digitale Spedition , aber mein Prozess ist schlanker wie der den ich bei der TC sehe.
      Ich bin den Neuerungen der "digitalen Speditionswelt" gegenüber aufgeschlossen, aber wenn es was kostet, muß es wirklich besser sein.

      Borstel schrieb:

      Letztendlich hat jeder AG doch seine AGBs
      Kann in den Einstellungen standardmäßig als Anlage eingerichtet werden. Dann leben auch in der digitalen Speditonswelt die mehrseitigen Zusatzvereinbarungen weiter, in denen der Auftragsnehmer vorsorglich für alles, aber auch wirklich alles (inkl. des Risikos daß morgen das Wetter schlecht ist) verantwortlich gehalten wird :D
    • Servus

      :) Deine Ironie habe ich verstanden. :P

      Aber ganz so einfach ist es dann ja doch nicht.
      In einem etwas größeren Unternehmen (also größer als ein Einmannsofaspedi) geben sich (mal übertrieben ausgedrückt) wöchentlich diverse Zertifizierer, Verantwortliche, Beauftragte, Kontrollierer, Versicherungsagenten, QMs usw. usw. die Klinke in die Hand.
      Und jeder Einzelne davon fordert irgendwelche Überwachungs- bzw. Absicherungsmechanismen wo man eher meint, man schafft auf dem Amt und nicht in einem Dienstleistungsunternehmen.
      Von daher sind diese teilweise ausufernden AGBs unvermeidbar und sind dem jeweiligen Ersteller auch nicht in jedem Punkt genehm.

      Die Zeiten für einen Händedruck oder fast weiße Zettel sind heuer leider vorbei und funktionieren nur so lang es keinerlei Probleme gibt. Bei dem noch so kleinsten Problemchen muss man heute Aktenlage haben, um bei Streitigkeiten überhaupt einen Hauch einer Chance auf Erfolg zu bewahren.
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    • LKW Alter schrieb:

      Borstel schrieb:

      Ich vermisse die alte und unkomplizierte TC von früher.
      früher wo man noch auf "Datenfernübertragung starten" drücken musste... <3
      So alt meinte ich das nun wiederum auch nicht. 8o

      Jaja, damals gab es noch Disketten. :)
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    • Das Thema interessiert mich : Es gibt also einen Wildwuchs von Verträgen, selbst bei Stückgutverkehr ? (kein Gefahrgut, kein Abfall etc.)
      Dass sich die Vermittlungsplattformen dann "Börsen" nennen ist ja nicht angemessen. Das Charakteristische einer Börse ist doch die Standardisierung der Verträge, so dass sie fungibel werden.

      Gibt es im Stückgutverkehr auch so etwas wie Vertrags-Klausel-Handel ?
      also, dass z.B. ein Händler einem Frachteinkäufer Speditionsleistung zu dessen ungewöhnlichen Vertragsklauseln verkauft und diese zu anderen Konditionen, sagen wir ADSP (ihm sei gegönnt) billiger von einem Transporteur einkauft ? Wenn es dann Schwierigkeiten mit Vertrag 1 gibt, die er nicht auf Vertrag 2 abwälzen kann, hat er ein Problem, aber dafür hat er auch auf den ungewöhnlichen Vertrag einen Aufschlag verlangt.
    • Das Posting ist ein "echter Havenborn" - Chemie-Rohstoffhändler meets Spedition.... zwei Welten treffen aufeinander :D
      Vorweg eine Begriffsklärung : Unter "Stückgut" verstehen wir LKW -Spediteure kleine Sendungen also "Sammelgut". Für dich ist wohl "Stückgut" im weitesten Sinn verpackte Ware, im Gegensatz zu flüssigem und losem Massengut. Die Definition kommt aus dem Schiffsverkehr, ist aber im LKW Bereich nicht gebräuchlich. Darum werden in Profi-Frachtenbörsen auch kaum Kleinsendungen "Stückgut" angeboten, sondern Teil- und Komplettladungen.
      Zum Rest ich schreib ich wahrscheinlich noch was, aber zuerst muß ich googeln was "fungibel" heißt :) :)