Frachtausfall

    • Frachtausfall

      Wir haben folgendes Problem:

      Kunde ( Graveleau Straßbourg) ist Eintagsfliege und hat uns einen Auftrag ( Sonderfahrt) erteilt. Es waren 2 Ladeorte und 1 Entladeort.
      Kurz vor Eintreffen des Fahrzeugs wurde der Auftrag storniert. Auftragswert waren 680 € und die wollen eine Ausfallfracht von 150 e bezahlen.
      Unser Fahrzeug war da schon 200 km einfach unterwegs.

      Wir wollten min. 60% der Fracht, da wir dieses Fahrzeug nicht weiter befrachten konnten und somit ein Komplettausfall zu verzeichnen ist (für diesen Tag)

      Wie ist das im int. Verkehr ? Hat jemand Urteile dazu?
      Ggf. ist uns auch eine gerichtl. Entscheidung egal, da wir für die ohnehin nicht mehr fahren.
    • Was war das denn für eine Fahrzeuggröße?

      Für einen Sprinter wären 150 Euro für 200 km ohne Ladetätigkeiten eine gute Entschädigung.

      Der Kunde muß aber sehr unfähig sein, wenn er sich für eine "Sonderfahrt" jemanden bestellt, der mehr als 200 km Anfahrt hat. Im Raum Straßburg gibt es ja mehr als genug TUs in direkter Nähe. An dem Kunden muß einiges faul sein.
    • Wir wollten min. 60% der Fracht


      In solchen Fällen werden i.d.R. 30% der Auftragssumme vergütet.

      Ich kann dem User Top zustimmen. Die angebotenen 150 Euro ist bereits ein gutes Angebot.
      Ich an Ihrer Stelle würde es annehmen. Oder wollen Sie wegen ein paar Euro prozessieren?
      In solchen Fällen wird sowieso meist ein Vergleich beschlossen und Sie bleiben dann noch auf den Gerichskosten sitzen.
      Deswegen mein Tip: Die 150 Euro annehmen und bei diesem Kunden bei der nächsten Anfrage dankend ablehnen ;)