Ursache für Fahrermangel: Geringe Entlohnung, lange Arbeitszeiten
„Eine Ursache des Fahrermangels ist sicherlich die geringe Entlohnung bei langen Arbeitszeiten. Wegen des durchschnittlich geringen Einkommens ist das kein attraktiver Beruf", macht Lohre klar. Seine Prognose: Bezahlt das Gewerbe mehr, fragen geeignete Bewerber den Beruf stärker nach. Das gilt insbesondere für die vielen Quereinsteiger. Die gerade mal rund 2000 Azubis pro Jahr reichten auf keinen Fall, das strukturelle Problem auf lange Sicht zu lösen. Ein anderer Ansatz: In den Unternehmensverbänden erhofft man sich vom Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetz (BKrQG) einen Zusatzeffekt: ein besseres Image des Berufskraftfahrers. Der Verkehrsexperte zweifelt: „Man muss sich auch um die Belange der Fahrer kümmern, sie wertschätzen. Das Image lässt sich nicht ausschließlich damit aufpolieren, in dem die Zugangsvoraussetzungen zum Beruf steigen."
Image und Attraktivität bestimmen die Zukunft eines Berufsbildes. Der demographische Wandel erfasst alle Wirtschaftszweige. „Es wird deshalb ein Wettbewerb zwischen den Branchen stattfinden – und nicht ein Wettbewerb der Unternehmen um die Fahrer", schlussfolgert Lohre. Schulabgänger stehen künftig wie heute vor der Entscheidung, ob sie in der Logistikbranche, in der Industrie, bei Banken oder Versicherungen anfangen wollen. Die Zukunftsfrage lautet daher: Lohnt es sich als Berufskraftfahrer anzuheuern? (kak)
Lesen Sie mehr zu diesem Thema in der aktuellen VerkehrsRundschau Ausgabe 33/34, die am Freitag, den 21.August erscheint.
„Eine Ursache des Fahrermangels ist sicherlich die geringe Entlohnung bei langen Arbeitszeiten. Wegen des durchschnittlich geringen Einkommens ist das kein attraktiver Beruf", macht Lohre klar. Seine Prognose: Bezahlt das Gewerbe mehr, fragen geeignete Bewerber den Beruf stärker nach. Das gilt insbesondere für die vielen Quereinsteiger. Die gerade mal rund 2000 Azubis pro Jahr reichten auf keinen Fall, das strukturelle Problem auf lange Sicht zu lösen. Ein anderer Ansatz: In den Unternehmensverbänden erhofft man sich vom Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetz (BKrQG) einen Zusatzeffekt: ein besseres Image des Berufskraftfahrers. Der Verkehrsexperte zweifelt: „Man muss sich auch um die Belange der Fahrer kümmern, sie wertschätzen. Das Image lässt sich nicht ausschließlich damit aufpolieren, in dem die Zugangsvoraussetzungen zum Beruf steigen."
Image und Attraktivität bestimmen die Zukunft eines Berufsbildes. Der demographische Wandel erfasst alle Wirtschaftszweige. „Es wird deshalb ein Wettbewerb zwischen den Branchen stattfinden – und nicht ein Wettbewerb der Unternehmen um die Fahrer", schlussfolgert Lohre. Schulabgänger stehen künftig wie heute vor der Entscheidung, ob sie in der Logistikbranche, in der Industrie, bei Banken oder Versicherungen anfangen wollen. Die Zukunftsfrage lautet daher: Lohnt es sich als Berufskraftfahrer anzuheuern? (kak)
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Mit freundlichen Grüßen
truckmarket Joachim Schulz
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