Fahrerdemo in Berlin

    • Mister T. schrieb:

      Wer was kann bekommt guten Lohn so ist das im Büro und aufem Bock! Brauch ich keine Demo machen bei den kleinen und großen überall gleich, wer rechnen kann gewinnt!


      Ist nicht immer so, aber man muß den Arsch bewegen und zur Arbeit fahren wenn in der Ecke wo man wohnt nichts geht!

      Deshalb hatte ich Hals, als der am Sonntag nach Schmidt Heilbronn gefragt hat!

      Ist das gleiche wenn ich nach Dachser, Wormser und so Größen frage!
    • gelöschter User 5 schrieb:

      Mister T. schrieb:



      Ist nicht immer so, aber man muß den Arsch bewegen und zur Arbeit fahren wenn in der Ecke wo man wohnt nichts geht/quote]

      So ist es,hier in der Gegend 1,6-1,9 k 100 km weiter egal welche Richtung 2,3 -2.6 k da rechnet sich der Sprit! :thumbsup:
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      Ich bremse auch für FORENTROLLE :D (aller Nationen)! :D
    • Meiner Meinung nach wird das ganze völlig falsch angegangen. Globalisierung ist heute nicht mehr umkehrbar. Auch ohne EU wird die ganze Welt ein Markt und überall werden sich früher oder später die Rahmenbedingungen angleichen.

      Den "deutschen Arbeiter" gibt es geografisch längst nicht mehr. Was einen deutschen Pass hat oder auch nur BRD Aufenthaltsrecht besitzt ist noch lange kein Deutscher und deshalb muß mir hier keiner was erzählen von nationaler Solidarität a la deutschem Arbeitsplatz etc.

      Wer will das es ihm und seiner Familie auch in Zukunft etwas besser geht als dem Rest der Welt oder um es mal so zu formulieren: Wer will das wieder so wird wie es vor einer Generation mal war, nämlich das der grösste Teil der Welt mit Sehnsucht auf das Schlaraffenland Deutschland blickt der wird das nicht schaffen mit Demonstrationen. Es gibt nur einen Weg es besser zu haben als andere und das ist das man besser ist als andere.

      Schaut das Ihr und Eure Kinder eine gute Ausbildung bekommen, macht das Abi geht auf die Hochschule und Tag für Tag zeigt was das Besondere am Deutschen ist: Deutsche Tugenden
    • Es wird sich nichts verbessern, ohne daß Druck aufgebaut wird.

      Was als komische Facebookgruppe begann, nimmt allmählich Form an. Die Demo in Berlin wird inzwischen unterstützt vom
      Unternehmensverband Logistik in Schleswig-Holstein, von verdi und der Europäischen Transportarbeiter-Föderation ETF. Wenn sich wirklich etwas ändern soll, kann das nur ein erster Schritt sein und weitere Aktionen müssen folgen.
    • Dann haut mal rein!

      Das Verdi jetzt auf den fahrenden Zug aufspringen will, äh eventuell noch ein paar Zahler ergattern will!


      Ich sage denen jetzt schon vorraus das es eine Luftnummer wird!

      Ändern kann man nur das Sytsem wenn 60-70% in die Gewerkschaft eintreten und streiken bis zum bitteren Ende!

      Mit so lachhaften Nummern haben sie die Lohnfortzahlung auch nicht bekommen!

      Das so ein zusammen gewirbelter Haufen nicht streiken kann dürfte doch jedem klar sein der sich ein bisschen auskennt!

      Habt ja gesehen wie sie die Lotzen vor Gericht geschleppt haben und Schadenersatz wollten!

      Wenn auf einmal 70 % der Fahrer in der Gewerkschaft sind, muss sie handeln aber jetzt was wollen diese 3 männigen ausrichten!

      Die Betriebe die manchemal bestreiken, denen tut es nicht weh, aber wenn die Dumpinglohnzahler bestreikt werden, die kostet es Kopf und Kragen!

      Keine Angst wenn diese dann in die Pleite rutschen, die guten stocken dann auf wenn der Bedarf da ist und die Warschauer Pakt TU, da kann man auch nachhelfen!
    • Die sollen sich ein Beispiel nehmen an den Amazonler!

      Ein großer Teil in die Gewerkschaft eingetreten und schon kann gestreikt werden!

      Nur so was muss in das Wehnachtgeschäft gelegt werden das es weh tut!



      http://osthessen-news.de/J/1232070/bad-hersfeld-erneuter-warnstreik-bei-amazon-150-trotzen-dem-regen-politiker-treff.html
    • ?( ?( ?(

      Na, ist wieder mal eine Veranstaltung im Nichts verpufft oder gar wegen Schlechtwetter ausgefallen? ?(

      In den Medien war bisher nichts darüber zu sehen/hören/lesen.... ?(
      .




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    • Fahrer protestieren an Verdi vorbei

      Rund 150 Teilnehmer der "Actie in de Transport Deutschland" demonstrierten am 1. Juni im Berliner Regierungsviertel gegen Sozialdumping im europäischen Straßengütertransport. Sogar die Gewerkschaft Verdi zeigte sich beeindruckt.


      Tagelang hatte der Solinger Kraftfahrer Udo Skoppeck, der erst in diesem Frühjahr die "Actie in de Transport Deutschland" gegründet hatte (DVZ vom 11.5.2013, Seite 7), mit seinem Partner Ingo Schulze von den Kraftfahrerclubs Deutschland (KCD) vor allem über soziale Medien wie Facebook Kollegen aus ganz Deutschland zur Demons tration gegen das zunehmende Sozialdumping in Europa aufgerufen. Am Ende fanden sich am vergangenen Sonnabend geschätzte rund 150 Teilnehmer an der Siegessäule im Berliner Tiergarten ein.
      Um Viertel nach elf setzte sich der Konvoi in Bewegung und positionierte sich nach einer knappen Dreiviertelstunde Fußmarsch vor dem Bundeskanzleramt und den Kameras des Nachrichtensenders NTV.

      Adressaten nicht angetroffen

      Ein grundsätzlicher Widerspruch in dieser konzentrierten kollektiven Fahrerwut gegen die Politik in Brüssel und Berlin ließ sich allerdings auch vor der Kulisse des Reichtags nicht lösen: Weil die Kraftfahrer den freien Sonnabend nutzen mussten, um zu demonstrieren, verfehlte der Protest die Adressaten, die längst im Wochenende weilten.

      Aber der Protest war ein eindrucksvoller Beweis, dass sich LKW-Fahrer doch mobilisieren lassen, wenn man sie richtig anspricht - und in diesem Fall gemeinsam mit den Arbeitgebern auf die Straße geht. Zu Beginn der Demonstration betonte Skoppeck deshalb noch einmal, dass die 25 philippinischen Fahrer, die derzeit für das lettische Unternehmen Dinotrans unterwegs sind, nur der Anlass für die in den Niederlanden entstandene Protestbewegung im Internet waren.

      "Wir weisen jeden Anschein von grundsätzlicher Ausländerfeindlichkeit zurück", betonte Skoppeck. "Unser Protest richtet sich nicht gegen osteuropäische oder asiatische Fahrer an sich, sondern gegen die EU-Politik, die einen menschenverachtenden Wettbewerb unter dem Druck des Lobbyismus aus der Wirtschaft billigend in Kauf nimmt. Die Fahrer aus Osteuropa sind letzten Endes unsere Kollegen. Wir wollen gemeinsam für unsere Interessen eintreten und in der Bevölkerung - die überhaupt nicht weiß, was wir leisten - vor allem auch wieder als Menschen respektiert werden."

      Fahrer und Spediteure vereint

      Die Spedition Marten aus Rinteln hatte das Führungsfahrzeug mit der mobilen Lautsprecheranlage zur Verfügung gestellt, der Unternehmensverband Logistik in Schleswig-Holstein (UVL) beteiligte sich mit einem LKW. Denn vor allem in den Ostseehäfen Lübeck und Travemünde haben die ortsansässigen Frachtführer in den vergangenen Jahren massiv Touren im Trucking von Trailern an Wettbewerber aus Osteuropa verloren. "Zu 80 Prozent sind die Forderungen der besorgten Fahrer mit unseren Anliegen deckungsgleich", argumentierte daher Verbandsgeschäftsführer Thomas Rackow. "Der Einsatz von Billigfahrern aus Osteuropa, die bei uns zunehmend Kabotagetransporte durchführen, führt dazu, dass deutsche Transportunternehmen nach und nach vom Markt verdrängt werden."

      Auch Co-Organisator Ingo Schulze forderte in seiner Rede eine striktere Kontrolle bestehender Richtlinien und Verordnungen, insbesondere zur Kabotage. Schulze verwies auf ein richtungweisendes Urteil vom 28. Mai aus den Niederlanden: Dort hatte die Gewerkschaft FNV Bondgenoten in einem Berufungsverfahren gegen die Mooij Ost Europa Service BV mit Sitz in Milsbeek durchgesetzt, dass polnische Fahrer, die für niederländische Transportfirmen eingesetzt werden, auch nach dem dortigen Tarif entlohnt werden müssen.

      In seiner Vorbereitung für die Berliner Protestveranstaltung hatte sich Skoppeck bemüht, alle entscheidenden Akteure aus dem Transportsektor gemeinsam auf eine Ladefläche zu bekommen. Dazu gehörte auch die Gewerkschaft Verdi aus Berlin. Der zuständige Fachbereich entsandte das Funktionärsurgestein Detlef Dreyer sowie Malene Volkers, die Verdi in der Europäischen Transportarbeiter-Föderation (ETF) vertritt.

      Volkers hob in ihrer Rede vor allem die Bedeutung des "Sozialen Dialogs" hervor, eines Gremiums aus Arbeitgebern, Arbeitnehmern und Vertretern der EU-Kommission, und verwies auf den Druck, den die in der ETF vertretenen über 200 nationalen Gewerkschaften auf die Entscheider in Brüssel aufbauen, "um die moderne Sklaverei im europäischen Straßentransport wieder abzuschaffen".

      Dreyer hingegen minimierte durch seine Belehrungen über die deutsche Tarifpolitik die Versammlung vor dem LKW um gut ein Drittel der Zuhörer. Wie viele Facebook-Einträge nach der Demonstration zeigten, können die deutschen Fahrer das Gewerkschafts-Mantra "Werdet erst einmal Mitglieder, dann können wir uns auch um Euch kümmern" schlicht nicht mehr hören.

      So war das vielleicht wichtigste Ergebnis dieser Fahrerkundgebung der vorsichtig geäußerte Respekt der Gewerkschaftsvertreter, dass ihre Klientel durchaus in der Lage ist, sich über moderne Kommunikationsplattformen selbst zu organisieren. Prompt wurden Skoppeck und Schulze von Verdi eingeladen, sich an der für den Herbst geplanten regelmäßigen ITF-Aktionswoche in Deutschland zu beteiligen.
      dvz.de/rubriken/strasse/single…eren-an-verdi-vorbei.html

      Die Deutsche Logistik-Zeitung (kurz DVZ, ehemals Deutsche Verkehrs-Zeitung)
    • Ackergaul schrieb:

      Am Ende fanden sich am vergangenen Sonnabend geschätzte rund 150 Teilnehmer an der Siegessäule im Berliner Tiergarten ein.



      gelöschter User 5 schrieb:

      eine lobby muß man haben!

      mal ehrlich ein gewerbe was kaum noch steuern zahlt, lohn und einkommensteuer meine ich hätte ihr da ein offenes ohr?



      Lobby hin oder her, ich finde es ist sehr schwach, wenn eine Fahrerorganisation (oder was auch immer) von zig Tausenden (wieviele haben wir eigentlich?) Kraftfahrern in D nur gerade mal Einhundertfünfzig mobilisieren kann um für ihre eigenen Interessen Flagge zu zeigen.

      NTV ? Wann senden die dann den Beitrag ? Im Sommerloch nachts um 3 Uhr? Gibt ja riesige Einschaltquoten. 8|

      Da bringt ja eine Biertrinkerpartei mehr Leute an den Start...
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