Ex Leuna 5 Fahrten

  • thommygera schrieb:

    Leuna ist südlich und damit unterhalb von Halle
    jaaaa, ich hab's ja schon kapiert, dank Google maps :D
    Hast Du überhaupt noch Zeit hier zu schreiben, dachte Du bist schon auf dem Weg nach Erfurt in's Ministerium, um den Antrag für die Genehmigung für das Gigaliner-Gespann abzugeben?
    Wenn heute Nacht bei der LPG nebenan der Anhänger mit dem Güllefass verschwindet, bleibt das auch unter uns , wir wissen von nichts :sleeping:
  • Begründung, warum ich "Luftlinie" gar nicht so doof finde ist, dass das Verhältnis von kürzester Wegstrecke per Fuss/per PKW/per ADR Truck bei größeren Distanzen relativ konstant ist in Deutschland - natürlich gibt es Ausnahmen.
    In der Dateianlage habe ich mal Passau/Freiburg und Passau/Bremen verglichen,
    die schnellste PKW Strecke (ohne Stau) ist 1,36 oder 1,34 mal der exakten Luftlinie. TKW Strecken (Tunnelbeschräkungscode E) hab ich leider nicht.

    Man kann aber auch eine Nährung für die Luftlinie nehmen*, die dann auch nur ca. 5% Fehler zur PKW Strecke hat. D.h. man könnte z.B. die Kosten, die mit der km-Stecke verbunden sind z.B. mit 1.35 multiplizieren und gem. der Formel anbieten.

    Der Vorteil ist, dass man einen halbwegs fairen Vertrag schließen kann ohne sich schon vorher auf genaue Zielstellen zu einigen und sich später nicht bei der Abrechnung über ein paar km Strecke streitet. Es gibt Strecken da hat der Transporteur Vorteile, bei anderen Nachteile - wenn man dem Verlader nicht unterstellt nur "schlechte" Strecken rauszusuchen passt es doch. Und nur ein Teil der Kosten ist ja wirklich von der exakten Distanz abhängig, typische Staustrecken usw. gibt es ja wohl auch noch. Dafür erhält der Transporteur gerne auch großzügige Wahl über exakten Ladetag um sich ne Rückfracht usw. zu suchen.


    *111km x Wurzel [ (x-x')*(x-x')+0.39(y-y')*(y-y')], wobei (x,y) und (x',y') die Koordinaten von Start und Ziel sind (also für Passau z.B. (48.6,13.4) ).
    Dateien
    • Luftlinie.pdf

      (300,33 kB, 11 mal heruntergeladen, zuletzt: )
  • Servus,

    also doch wie oben vom Ahnungslosen bereits vermutet, ein akademischer Ansatz.

    Ich sitze gerade beim Morgenkaffee und grinse.


    Der Ansatz wird in den allerwenigsten Fällen aufgehen.

    Es gibt in D zig Strecken die man mit dem LKW nicht fahren darf.
    Hinzu kommen zusätzliche Sperren für ADR.

    Also liegt nach dem Beispiel der Nachteil immer beim Dienstleister, es sei denn er preist den vorher ein.
    Was dann vermutlich nicht zu den erstrebten optimalen Frachtpreisen für den AG führt.
    .




    Der Geruchskoeffizient gewisser finanzieller Mittel ist permanent gleich null!

    Alle meine Beiträge geben meine persönliche Meinung und Erfahrung wieder. Annahme von Ratschlägen oder Nachahmungen auf eigenes Risiko.
  • Was der Sache der vergleichbaren Berechnung evtl. noch am nächsten kommt, wäre eine Preisfindungen nach dem GFT.

    Würde zumindest gut als roter Faden dienen ....


    Nur wer arbeitet heuer noch damit ? ?(

    Ich kenn nur noch so zwei bis drei Leute die den bis heute noch nutzen.
    .




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  • Borstel schrieb:

    Nur wer arbeitet heuer noch damit ? ?(
    Ich kenn nur noch so zwei bis drei Leute die den bis heute noch nutzen.
    Du dachtest da wohl an Frau Elster oder ? :)

    Nun zu der Berechnung : eine gewisse Logik will ich diesem System überhaupt nicht absprechen. Ich kann mir auch gut vorstellen, das das beschriebene Verhältnis Luftlinie - Straße tatsächlich immer ähnlich ist. Und wenn man mit dem Kunden nicht mehr diskutieren muß, hat das doch auch was. Bisher rechnen ja die meisten per map&guide, wobei ich festgestellt habe, das 3 user 3 verschiedene Ergebnisse bekommen. Als Berechnungsgrundlage müßten dann die Optimierungsparameter und die Softwareversion festgeschrieben werden. Ich versuche mir gerade vorzustellen, wie ich diese Formel meiner Abrechnungsdame erklären würde.
    Toleranz ist der Verdacht, das der andere Recht hat . Kurt Tucholsky

    Ein chinesisches Sprichwort sagt: Schläfst du ein mit Hintern der juckt, wachst du auf mit Finger der stinkt!
  • Eher nicht. Sind wirklich Leute die damit noch rechnen.


    Wobei Frau Elster sicher auch noch Ahnung davon hat aber vermutlich damit nicht mehr aktiv rechnet.
    .




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  • Borstel schrieb:

    wäre eine Preisfindungen nach dem GFT.
    Wenn schon historisch, dann richtig:
    Wie wär's denn mit dem Vorgänger des GFT, dem RKT (Reichskraftwagentarif), den es von 1935 bis 1994!! gab, Entfernungsermittlung wenn ich mich richtig erinnere auf Basis von Bahn-Kilometer.
    Damals lautete eine Preisvereinbarung:
    10 Tonnen zum Zwanziger A/B minus minus
    Klingt fast so kompliziert wie Havenborn's Formel zur Preisfindung ;)
  • Oh ja, das war auch kompliziert. Eine Stückgutsendung zu rechnen mit Rolle, Vorlauf, Hauptlauf, E/V und und und

    Und nachdem es das alles nicht mehr gab, wurden der Dieselzuschlag, Finanzierungskosten und ähnliche Sachen erfunden, damit man für einen 5kg-Karton auch weiterhin 8-10 Abrechnungspositionen hatte :)
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