e.K. / GmbH

    • Moin zusammen,

      frage- welche Rechtsform habt ihr?
      Derzeit sind wir noch als e.K. tätig wobei wir anstreben eine GmbH zu werden.
      Man liest oftmals das der administrative Aufwand eine ganze ecke größer als bei e.K. ist.
      Derzeit ist es "einfach" -> Eingangsrechnung / Ausgangsrechnungen an den Steuerberater und der regelt.
      Würde sich hier bei der GmbH groß was ändern dran? Oder ist das weiterhin im Wesentlichen die Arbeit des Steuerberaters?

      Danke ^^
    • Exmado schrieb:

      Derzeit ist es "einfach" -> Eingangsrechnung / Ausgangsrechnungen an den Steuerberater und der regelt.
      Würde sich hier bei der GmbH groß was ändern dran? Oder ist das weiterhin im Wesentlichen die Arbeit des Steuerberaters?
      Naja, kann man so machen............... darf sich halt dann nicht über die Kosten beklagen. Schöner ist es auf jeden Fall wenn man die Buchhaltung selber im Haus machen kann bzw jemand hat der es kann.

      Ich bin Einzelunternehmer und mach die komplette Buchhaltung selbst. Der Steuerberater macht nur die Bilanz und die Steuererklärung. Das ist für mich die einfachste und beste Lösung. Das wäre mir viel zu blöd jeden Monat die ganzen Unterlagen da hin zu bringen und für jede Buchung Geld zu bezahlen.

      Der wichtigste Unterschied zwischen e.K. bzw Einzelunternehmer ohne Handelsregistereintrag und ner GmbH ist, dass bei der GmbH das Privat- und Firmenvermögen genau so getrennt sind wie die Person des Unternehmers und die juristische Person "GmbH".

      Üblicherweise bist Du dann als Geschäftsführer mit einem Gehalt bei Deiner GmbH angestellt. Die klassische "Privatentnahme" aus der Kasse oder was privates vom Geschäftskonto bezahlen und über die 1800 verbuchen gibt es in der GmbH nicht mehr. Von daher ist das schon aufwändiger und Du must bei der GmbH immer bilanzieren. EÜR geht da auch nicht mehr

      Was besser oder sinnvoller ist solltest Du aber mal mit Deinem Steuerberater besprechen. Der hat ja mehr Einblick in die persönlichen Verhältnisse als wir hier
    • Es bleibt weiterhin die Arbeit des Steuerberaters. Bitte bedenken, daß sich das rating nach Basel 3 verschlechtert und vorher schon mit finanzierenden Banken reden, ob man aus den laufenden Verträgen entlassen wird. Sonst bringt das nämich alles nichts.

      Ich würde übrigens zur GmbH & Co. Kg wechseln. Wennschon, dennschon.
      Toleranz ist der Verdacht, das der andere Recht hat . Kurt Tucholsky

      Ein chinesisches Sprichwort sagt: Schläfst du ein mit Hintern der juckt, wachst du auf mit Finger der stinkt!
    • selbst GmbH
      - Die lfd. Kosten des StB bleiben im wesentlich die selben, eine Buchung ist eine Buchung, egal ob e.K. oder GmbH
      - DieJahresabschlusskosten liegen einer kleinen GmbH unter 2000€, je nach Umsatz
      - Einmalkosten bei Gründung: Steuerberater und Notar, keine Ahnung was mich das damals gekostet hat
      - Wie schon angesprochen :
      Risikokapselung in der GmbH ,sofern Gesellschafter nicht privat für Verbindlichkeiten der GmbH bürgen (müssen)
      contra
      ev. Ratingverschlechterung da nicht mehr Haftungsdurchgriff in das Privatvermögen greift, speziell bei UG und GmbH mit geringem Stammkapital

      GmbH & Co. KG: interessante Option bei verschiendenen Konstellationen Privateinkünfte / Unternehmensgewinne (-verluste) durch Mix Personen- und Kapitalgesellschaft, man muss aber einen Steuerberater haben, der darin wirklich kompetent ist (da fallen viele schon raus) und selbst das Konstrukt verstehen :D
      Mir persönlich zu komplex, aber ich kenne Leute die schwören darauf und wollen nichts anderes mehr :)
    • Super, danke.
      Okay - dann habe ich die Infos bereits alle so in der form zusammen.
      GmbH & Co. KG - find ich auch klasse! Alleine der Name reizt mich schon, hört so mächtig an :D
      Mein Steuerberater hat mir von abgeraten, aber nicht wegen den Firmenhintergrund sondern er hält generell nichts von der GmbH.
      Laut seiner Aussage zu viel aufwand usw. :thumbdown: ... ich denke das sollte meine entscheidung sein :whistling:
      @ Ahnungslos, gut - so habe ich es mir auch gedacht - buchung ist buchung.
      ... hier kommt halt noch die Abschreibung etc. hinzu, das könnte interessant sein.
      GmbH hat schon die ein oder andere knifflige angelegenheit
      @derandereTU - warum UG? Ich finde ug ziemlich unseriös. Warum nicht bei deine Rechtsform behalten und dann direkt in die GmbH?

      Danke
    • Bei der GmbH & Co. KG bitte noch beachten, daß die Abschlußkosten etwas höher ausfallen, da ja 2 Firmen in einer.

      Auch benötigt man 2 Bankkonten, was doppelte Kosten verursacht. Desweiteren 2 x IHK Beitrag und 2 Rechnungen für die Veröffentlichung im Bundesregister.

      Kostet halt paar Euro mehr im Jahr, aber man lebt entspannter.

      Und weg von der UG. Da lacht Dich schon der Pförtner der Bank aus, wenn Du mal 3 Euro Kredit brauchst.
      Toleranz ist der Verdacht, das der andere Recht hat . Kurt Tucholsky

      Ein chinesisches Sprichwort sagt: Schläfst du ein mit Hintern der juckt, wachst du auf mit Finger der stinkt!
    • kannst auch heiraten, da ist die Haftung auch geklärt :P , nur blöd wenn der frau die firma gehört und sie davon läuft wenn es der firma gut geht, und umgedreht siehst du praktisch keine langen beine mehr, nicht das die frau davonläuft..... :thumbup:

      meiner Meinung nach macht gmbh nur sinn, wenn man auch was aufspalten muß oder will, oder als gf wieder in die gesetzliche KV wechseln möchte um im alter kosten zu sparen
    • Interessanter Gedanke.
      Habe eben mich mal nochmal ein wenig schlau gelesen bzgl. GmbH & Co. KG, finde die GmbH & Co. KG wirklich eine geniale sache! Blöd nur wenn man nur eine Person ist, da geht es leider nicht.
      Es erfordert mindestens 2 Personen für die KG.
      Demnach fällt die GmbH & Co. KG derzeit weg, die Einzel-GmbH jedoch nicht.
      @Fuchs , warum denkst du das nur wenn man etwas aufspalten muss die GmbH Sinn macht?

      Was sagst du hierzu:
      - Immage
      - persönliche Haftung
      - Steuerliche Vorteile
      - Eigene Rechtsfähigkeit?

      ... meine größte sorge ist, was ist wenn ein Kunde plötzlich nicht mehr zahlt? .... zack -> pleite + persönliches Hab&Gut weg
      ... was ist wenn der Mitarbeiter misst baut -> du haftest persönlich
      Und bei der GmbH haftest du bzw. die GmbH nur mit Geschäftsvermögen / Einlage. Sehe das schon als Vorteil.
      Nachteil ist natürlich das dass Geld in der GmbH steckt und man so nicht frei Verfügen kann und sich selbst immer nur Gehalt x auszahlen kann.

      Ich bin wirklich unentschlossen.... einerseits mache ich es bereits jetzt auch das ich mir monatliche lediglich eine fest Summe auszahle ähnlich wie es bei der GmbH wäre.
    • Exmado schrieb:

      Habe eben mich mal nochmal ein wenig schlau gelesen bzgl. GmbH & Co. KG, finde die GmbH & Co. KG wirklich eine geniale sache! Blöd nur wenn man nur eine Person ist, da geht es leider nicht.
      Es erfordert mindestens 2 Personen für die KG.
      Demnach fällt die GmbH & Co. KG derzeit weg, die Einzel-GmbH jedoch nicht.
      Falsch! Die Einzelperson wird dann der einzige Kommandist der KG (GmbH&Co), der Komplementär ist die (Verwaltungs-)GmbH, deren einziger Gesellschafter und Geschäftsführer wiederum die Einzelperson ist, die auch Kommanditist ist.
      Alles klar? :D
      Darum sagte ich ja:

      Ahnungslos 3.0 schrieb:

      man muss aber einen Steuerberater haben, der darin wirklich kompetent ist (da fallen viele schon raus) und selbst das Konstrukt verstehen
      Mach mal ein Date mit deinem Steuerberater. Wenn er dir das verständlich in 20 Sätzen erklären kann, ist er gut :P

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ahnungslos 3.0 ()