Vielleicht bin ich zu alt, Jg.51, aber Ende der 70er Jahre fuhr ich einen 14192 Jumbo bei Robert Fehrenkötter. Meist mit Plastikrohren Richtung Süden. Dann zur SVG-Laderaum in Minga, Fahrtenbuch abgeben und warten. Was damals für uns Nordlichter angeboten wurde, war preislich gar nicht so schlecht. Nur: beim Jumbozug wurde oft von Hand (vom Fahrer) verladen (Tacho auf Pause) und dann ab Richtung Heimat. Dann kamen die Sofaspediteure ins Geschäft. Im Unterschied zum SVG-Mann konnten sie besser lügen. Ich habe das selber erlebt, wie ein Sofa-Mann mir ein Förderband mit 80 cm Breite andrehte, er aber die 1,2 m breiten Traversen "vergessen" hatte. Die Paletten-Zusatzladung passte deswegen nicht mehr, weshalb ich die unter der Aufsicht des Sofa-Speditionskaufmanns abpacken durfte. Bis zum Digitacho spielten Fahrer-Arbeitszeiten keine Rolle, der Kutscher wurde ja aufgrund des Pauschallohns mit jeder Stunde betriebswirtschaftlich billiger.
Und wenn jetzt der Sofa-Kaufmann mit dem Schlepptopp herumläuft, ist der doch nix anderes als der alte Kasper mit dem Finger in der Wählscheibe des Siemens-Telefons. Schon Karl Marx beobachtete anhand der Eisenbahnen in England: den Reibach macht der Vermittler. Dumm nur, dass zu viele Speditions-Earnies vermitteln wollen aber keiner mehr für das kleine Geld arbeiten, sprich fahren will.
Und wenn jetzt der Sofa-Kaufmann mit dem Schlepptopp herumläuft, ist der doch nix anderes als der alte Kasper mit dem Finger in der Wählscheibe des Siemens-Telefons. Schon Karl Marx beobachtete anhand der Eisenbahnen in England: den Reibach macht der Vermittler. Dumm nur, dass zu viele Speditions-Earnies vermitteln wollen aber keiner mehr für das kleine Geld arbeiten, sprich fahren will.