Meiner Meinung ist es die Pflicht des Frachtführers den Transportablauf korrekt zu dokumentieren und die Korrektheit des Transportes nachzuweisen. Vielleicht hilft ja ein Ausdruck des Digitachos? Oder Mautabrechnung, Telematikdaten usw?

So haben wir das bis dato immer gelöst.

Wer behauptet denn, dass die Fracht zu spät kam? Der Versender kann es ja nicht wissen, also muß es der Empfänger behaupten. Einfach mal mit demjenigen dort sprechen und auch mit dem Fahrer sprechen, denn wenn es vor Gericht geht sind dies ja die beiden Zeugen die der Richter laden und unter Belehrung auf die Pflicht zur wahren Aussage befragen wird. Von der Glaubwürdigkeit der Zeugen wird abhängen wer die ganzen Kostentragen wird und vielleicht lässt sich das Risiko schon im Vorfeld eingrenzen.

Wenn du der Frachtführer bist,dann bist du laut CMR-Recht Haftbar. DerFrachtführer haftet nach strengsten Maßstab verschuldensunabhängig, für Verlust und Beschädigung zwischen Abnahme und Auslieferung sowie bei Verspäteter zustellung. ( Obhutshaftung)

Deswegen schreibt der Fahrer ja auch in die Felder für Bereitstellung/Be - und Endladung das korrekte Datum und die Zeit. Dann macht es auch nichts wenn der Empfänger in seinem Feld nicht das Datum und die Zeit einträgt, da der Fahrer das ja schon in seiner Sparte getan hat und der Empfänger einen Druchschlag hat wo die Einträge vorhanden sind.

Für die Zukunft die Fahrer darauf Impfen dass sie das CMR vollständig ausfüllen, dann hast Du doppelte Sicherheit und Keiner kann Dir an die Karre Pissen.