BKF werden?

    • @Tholund

      Ich kann Dich verstehen mir ging es 1998 genauso wie Dir. Ich habe damals den Führerschein gemacht (selbst bezahlt ca. 3000 DM) und habe angefangen neben meinem Beruf als Kaufmann im Einzelhandel zufahren.
      In 2003 habe ich dann meine eigene Transportfirma gegründet, die bis heute läuft.
      Es ist mein Traumjob - OK es gibt auch mal schlechte Tage - aber es ist halt meine Welt.
      Nur im Büro könnte man mich nicht einsperren, als Chef habe ich mir die schönen Touren rausgesucht, z.B. Türkei, Spanien, Norwegen - innerdeutsch mag ich nicht so - aber muß halt auch sein.
      Und die Transportbranche ist relativ einfach zu durchschauen - ich hatte andere eigene Firmen gehabt, wo es schwieriger war Geld zu verdienen.

      "Tholund" woher bist denn ich und auch ein befreundetes Unternehmen suchen noch Fahrer zum Herbst- sende doch einfach mal ne PN. Führerschein - falls nicht vorhanden - wäre kein Problem.

    • GS-Transporte schrieb:

      @Isegrim


      Finde es nur sehr schade, wenn Kollegen ihren eigenen Beruf schlechtreden.
      ]



      Schlechtreden tuts doch Keiner! Die Realität sieht eben nunmal so aus. Fernfahreromantik ist nicht mehr, die Anforderungen sind gestiegen, das Ansehen in der Gesellschaft ist gesunken, die Bezahlung ist im Verhältnis zur geforderten Leistung bei den Wenigsten noch angemessen!
      Einzig die Technik und der Komfort des Arbeitgerätes ist erheblich besser geworden, was aber nichts an der Tatsache ändert, das man diesen Beruf nur ausüben sollte wenn man mit vollem Herzen dabei ist!

      Alles andere hat keinen Sinn und keine Zukunft!
      (Die Freiheit hat ihren Preis, mitunter die Freiheit selbst, nur dann ist der Preis zu Hoch! Das Volk will Bewacht/ Beschützt und nicht Überwacht werden, in diesem Sinne, willkommen in der Bananendemokratur Deutschland!
      Jede Hochkultur fällt über den Zenit ihrer Dekadenz!
      Und der Tod stellte die Sense in die Ecke und stieg auf den Mähdrescher, denn es war Krieg!)

    • Tholund schrieb:

      Mahlzeit...

      danke schonmal für die vielen Antworten, sowohl positive als auch negative :thumbup:
      Ich weiß ja das es kein zuckerschlecken ist, aber ich hab seit meiner kindheit noch keinen tag erlebt wo ich nicht den Dicken Brummis hinterher geschaut hab,oder mir gedacht hab "das willst auch mal machen".Ich hab ne Lehre als Maler/Lackierer angefangen.War nichts für mich also abgebrochen.Hab dann ne neue Ausbildung als Fachkraft Lagerwirtschaft angefangen.Das war schon mehr was für mich,da konnte ich ja schonmal die Dicken entladen :D
      Hab dort ein paar Jahre gearbeitet und war dann 23 Monate beim Bund.Danach hab ich mir irgendwie nur durchgequält.Nix hat wirklich spass gemacht danach.Vor zwei jahren hab ich dann ne DEKRA Qualifizierung zum Kurierdienstfahrer gemacht, mit allem was dazugehört (Stapler,Ladungssicherung,Tourenplanung,ADR Schein).Dachte dann auch das is was du machen willst. Hab auch ein jahr als Kurierfahrer gearbeitet in der nachtschicht von 20uhr bis 7uhr morgens, und hab in der nacht auch so meine 300km gefahren jeden tag. Das war es für mich, hinterm Steuer sitzen, auf der rechten spur immer richtung ziel. Kann mir halt nix anderes vorstellen als zu fahren, nennt es fahrgeil :D aber is nunmal so.


      Also wenn Du Spass an der Sache hast, ist das schonmal eine gute Voraussetzung. Ich als Arbeitgeber habe auch ein Problem damit, wenn ich einen Fahrer habe, der seinen Job nicht gerne macht. Insbesondere wenn er vom Arbeitsamt kommt und den Schein gesponsert bekommen hat und sagt "Ich soll hier fahren".

      Klar gibt es auch Tage, da würden manche Fahrer, die ihren Job gern machen, den Zündschlüssel auf den Reifen legen und die Karre stehen lassen, aber das gehört auch dazu. Als Kraftfahrer nur fahrgeil zu sein reicht aber auch nicht. Softskills sind genauso wichtig und auch den ganzen Papierkram im Griff zu haben. Ich merke das immer besonders bei Anfängern, dass hier oder da mal ein Lieferschein verschwunden ist, Unterschrift fehlt, Paletten getauscht aber kein Schein geschrieben usw. Trotz vorheriger Unterweisung wie was abläuft usw.. Das macht den Chef immer unglücklich, weil er dann viel, viel, viel telefonieren und faxen muss :S
      "Wenn die Könige bauen, haben die Kärrner zu tun." (Friedrich Schiller)

      Peer Steinbrück: "Eine gute Grundlage ist die Voraussetzung für eine solide Basis." :thumbsup:

    • GS-Transporte schrieb:

      Und die Transportbranche ist relativ einfach zu durchschauen

      Jaja... Insbesondere dann, wenn eine Tour durch 5 Hände geht. Dann hat man durchschaut, dass man als Frachtführer der letzte Idiot ist und die Arbeit macht und das Risiko trägt. Sehr einfach zu durchschauen... :thumbdown:
      "Wenn die Könige bauen, haben die Kärrner zu tun." (Friedrich Schiller)

      Peer Steinbrück: "Eine gute Grundlage ist die Voraussetzung für eine solide Basis." :thumbsup:

    • NUR 5 Hände?

      Ich hatte mal eine Ladung bei SC Henker Hannover zu holen, im Auftrage SC Henker Hamburg, der Witz war das Hannover die Tour am Morgen an einen Sofa verkauft hatte!
      Der Disponent in Hannover war cool drauf und hat mal nachgeforscht, insgesamt waren 9 "Zwischenhändler" mit dabei und meine Firma als 10.! :D
      (Die Freiheit hat ihren Preis, mitunter die Freiheit selbst, nur dann ist der Preis zu Hoch! Das Volk will Bewacht/ Beschützt und nicht Überwacht werden, in diesem Sinne, willkommen in der Bananendemokratur Deutschland!
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