Bewertung Kraftstoffverbrauch

    • Excelfan schrieb:

      .....

      (2) Ein Kleiner fährt mit zwei Autos, er fährt selbst und hat einen Fahrer.
      Den Papierkram macht er abends und am Wochenende.
      Gewinnkoeffizient = 2 Autos / 2 Personen = 1.......

      Genau das ist der Fehler, die Zeit für den Papierkram wird doch da wieder schöngerechnet.
      Er hat doch "neben" dem fahren auch den Zeitaufwand. Muss kostenseitig zwingend berücksichtigt werden.
    • @da_Prommi

      Ja, Du hast Recht. Mein Beispiel oben ist falsch.
      Und Borstel hat auch Recht.

      Da sieht man: Rechnen hilft.

      :)

      Und jetzt die Frage: warum ist das so?

      Noch eine Frage:

      Angenommen (die Realität ist anders, das weiß ich), jedes Auto fährt 8 Stunden am Tag.

      1) Wie hoch ist dann der Aufwand Dispo/Papierkram in Stunden, wenn man 1 Auto betreibt?
      2) Wie hoch ist dann der Aufwand Dispo/Papierkram in Stunden, wenn man 2 Autos betreibt?
      3) Wie hoch ist dann der Aufwand Dispo/Papierkram in Stunden, wenn man 3 Autos betreibt?

      Was schätzt Ihr so?
      (Nein, das brauche ich nicht für meine geschäftlichen Zwecke.)

      PS: Ich hätte Lust, zum Thema geringe km-Vergütung, sinkende Gewinne, Frachtbörsen meinen Senf abzugeben.
      Manchmal provoziere ich gerne ein bisschen :evil: .
      Aber dann kriege ich hier wahrscheinlich Prügel und werde in hohem Bogen aus dem Forum geschmissen.
      Und das möchte ich nicht riskieren.
      Weiß noch nicht, ob ich's tun soll ... :whistling:


      Gruß

      der Excelfan
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      www.online-fuhrparkverwaltung.de
    • Excelfan schrieb:


      Noch eine Frage:

      Angenommen (die Realität ist anders, das weiß ich), jedes Auto fährt 8 Stunden am Tag.

      1) Wie hoch ist dann der Aufwand Dispo/Papierkram in Stunden, wenn man 1 Auto betreibt?
      2) Wie hoch ist dann der Aufwand Dispo/Papierkram in Stunden, wenn man 2 Autos betreibt?
      3) Wie hoch ist dann der Aufwand Dispo/Papierkram in Stunden, wenn man 3 Autos betreibt?

      Was schätzt Ihr so?
      (Nein, das brauche ich nicht für meine geschäftlichen Zwecke.)



      Gruß

      der Excelfan

      Ist verschieden... kommt drauf an, welche Kundschaft Du hast..

      Ziehste Auflieger fürn göttlichen, dann hast wenig Aufwand....
      Fährste S-Gut im Nahverkehr hast mehr...
    • Excelfan schrieb:

      PS: Ich hätte Lust, zum Thema geringe km-Vergütung, sinkende Gewinne, Frachtbörsen meinen Senf abzugeben.
      Manchmal provoziere ich gerne ein bisschen :evil: .
      Aber dann kriege ich hier wahrscheinlich Prügel und werde in hohem Bogen aus dem Forum geschmissen.
      Und das möchte ich nicht riskieren.
      Weiß noch nicht, ob ich's tun soll ... :whistling:


      Gruß

      der Excelfan
      mach einfach, ggf in einem neuen Thread. deswegen ist hier noch keiner geflogen. Wg Werbung aber schon. also stecke die lieber in das "über mich" wenns nicht der Admin genehmigt hat. :thumbup:
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      Beim Zitieren

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      Natürlich ohne Leerzeichen



      Forumsregeln: forum-speditionen.de/forumsregeln-3898
    • Oh, der Löschpanzer kommt näher!

      @Moderator-1:
      Die Werbung - also die www-Adresse in der Signatur - ist vom Admin genehmigt.
      Ich hoffe, jetzt ist alles gut?

      da_Prommi, meinst du den grünen Göttlichen?

      da_Prommi und Borstel, mir gehts um Folgendes:
      Der Aufwand Dispo/Papierkram pro Fahrzeug müsste doch sinken, je mehr Fahrzeuge ich habe.
      Man muss sicherlich verallgemeinern und sowas nicht auf spezielle Aufträge beziehen.
      Als Basis vielleicht den Durchschnitt eines Kalenderjahr nehmen oder so.
      (Ich habe von Dispo wirklich keine Ahnung, wie man sieht)
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    • Warum sollte der Aufwand weniger werden?

      Man muss jedem Auftrag/Sendung ein Fahrzeug zuordnen und umgekehrt.

      Jeder Auftrag muss angelegt/erfasst werden. Ablieferbelege müssen, auch wenn man sie nicht für die RG braucht, archiviert werden.

      Das gleiche gilt für Fahrzeuge. Ohne eine Umsatzzuordnung würde "deine" Kostenerfassung keinen Sinn machen.


      Der einzigste Aufwand der sich verringert, sind die paar Rechnungen an Mehrfachkunden weil man da per Sammelrechnung schicken kann.
      Alles vorndran bleibt gleich.
      .




      Der Geruchskoeffizient gewisser finanzieller Mittel ist permanent gleich null!

      Alle meine Beiträge geben meine persönliche Meinung und Erfahrung wieder. Annahme von Ratschlägen oder Nachahmungen auf eigenes Risiko.
    • Interessant. Das hätte ich nicht gedacht. In der BWL geht es ja u. a. auch um die "Skalierbarkeit" eines Geschäftsmodells, d. h. ob eine Umsatzsteigerung möglich ist, ohne dass die eingesetzten Ressurcen (Kosten) proportional steigen.

      Beim Betreiben von Fahrzeugen ist die Skalierbarkeit linear. Jedes Auto, dass ich fahren lasse, braucht einen Fahrer. Je mehr Autos ich einsetze, umso mehr Fahrer brauche ich. => Die Marge pro Fahrzeug ist im Prinzip unabhängig von der Anzahl der eingesetzten Fahrzeuge.

      Ich hätte gedacht, dass bei größeren Speditionen die positiven Skalierungseffekte hauptsächlich durch die Disposition und Verwaltung auftreten.
      Dass das nicht so sein soll, wundert mich.

      Aber irgendwo müssen die Skalierungseffekte herkommen.
      Sonst könnten ja große Speditionen nicht besser dastehen als kleine TUs.
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    • Naja, Skalierbarkeit ist das eine, sprungfixe Kosten das andere...

      will sagen, natürlich kannst Du mit einem Disponenten alleine eine gewisse Anzahl an Fahrzeugen, je nach Art Deiner Dienstleistung, leiten,
      aber irgendwann ist der Punkt erreicht, wo Du wieder einen Sprung machen musst...

      Genauso ist es z.B. mit den Ablieferbelegen, fahre ich für einen Systemdienstleister als Subunternehmer im Linienverkehr, gibt keine große Arbeit pro Fahrzeug, dagegen fahre ich für viele, verschiedene Kundschaft, dann ist bedeutend mehr oder im Nahverkehr, viele Einzelaufträge machen viel Arbeit.

      Zum Thema große Speditionen:

      Definiere mal ein Beispiel und laß uns dessen Geschäftsmodell betrachten, dann schauen wir weiter.

      Aus einer anderen Branche:

      Der bekannte Fastfoodanbieter mit dem gelben M im Namen verdient sein Geld nur vordergründig mit dem Verkauf von Kaffee und Pappbrötchen.
      Der holt einen Großteil seiner Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung von Immobilien.

      so...
    • Ja klar muss man die "Sprunghaftigkeit" der Fixkosten mit einkalkulieren.
      Ich würde aber davon ausgehen, dass dieser Fall in der Regel erst bei einer sprunghaften Erhöhung der Kapazitäten auftritt, also z. B. wenn Du Dir den zweiten LKW anschaffst.
      Hängt aber meiner Meinung nach auch von der Betrachtungsweise ab. Auch die Einführung des Mindestlohns könnte für einige Unternehmen in die Kategorie "sprungfixe Kosten" gefallen sein.

      Nicht dass hier ein falscher Eindruck entsteht. ich habe nicht BWL studiert und bin kein Theoretiker. Überhaupt nicht. Aber in 17 Jahren Selbstständigkeit lernt man es, zu rechnen und dem Thema "Kosten" die gebührende Beachtung zu schenken. Wenn das Finanzamt eine Steuernachzahlung von 20 Mille für einen Gewinn nachfordert, der vor 2 Jahren erwairtschaftet wurde, und keine richtigen Rücklagen gebildet wurden, weil alles in die Geschäftserweiterung gesteckt wurde und noch dazu gerade ein Großkunde abgesprungen ist ... ò lala, den Lerneffekt kann Dir kein BWL-Studium vermitteln. Ist mir auch nur einmal passiert und mittlerweile 10 Jahre her.

      Zum Thema große Speditionen kann ich kein Beispiel definieren, ich kenne mich in eurer Branche nicht gut genug aus bzw. nur die Fahrzeugseite etwas.

      Hast Du ein Beispiel?

      Wie ist das mit Ablieferbelegen? Läuft das alles noch über Papierbelege? Abheften von Hand und so?

      Und wie machen es die "Kleinen"?
      Wie macht das der Einmann-TU? Kriegt der von seiner (ggf. externen) Buchhaltung am Ende des Monats eine Auswertung? Liest er die oder hat er dafür keine Zeit (sollte er zwar haben, aber ...).
      Ich könnte mir gut vorstellen, dass es beim kleinen TU mit bis zu 5 Autos hauptsächlich darum geht zu fahren, fahren, fahren, weil nur das Fahren Kohle reinbringt. Könnte mir vorstellen, das Kostenbetrachtungen unter den Begriff "Sesselpupser-Arbeit" fallen und nicht gemacht werden. Oder nie Zeit dafür ist. Bis am Ende das böse Erwachen kommt.

      Keine Ahnung, wie es wirklich ist.

      Um den Bogen zum Thema des Threads zurückzukriegen: Ich würde mir meine Kraftstoffkosten auf jeden Fall nachhalten! (wird immer schwieriger, den Bogen zum Thema zu finden ;( )
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