Benntrans Verkehrs-Logistik aufgelöst

    • Amtsgericht Rottweil

      - Insolvenzgericht -



      Beschluss vom 21.08.2012





      In dem Insolvenzeröffnungsverfahren über das Vermögen der



      BENNTRANS AG, Robert-Bosch-Str. 22, 72186 Empfingen (AG Stuttgart, HRB 726230), vertr.d.d. Vorstand Karl-Heinz Kloeser



      wird heute, am 21.08.2012, um 9.30 Uhr, zur Sicherung der künftigen Insolvenzmasse und zur Aufklärung des Sachverhalts angeordnet (§§ 21, 22 InsO):



      Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wird bestellt:

      Rechtsanwalt Klaus Haischer, Hauptstr. 4, 78727 Oberndorf, Tel.: 07423-81060, Fax: 07423-810610



      Verfügungen der Antragstellerin über Gegenstände seines Vermögens sind nur noch mit Zustimmung des vorläufigen Insolvenzverwalters wirksam (§ 21 Abs. 2 Ziff. 2 Alt. 2 InsO).



      Der vorläufige Insolvenzverwalter ist nicht der allgemeine Vertreter der Antragstellerin. .Er hat die Aufgabe, durch Überwachung der Antragstellerin ihr Vermögen zu sichern und zu erhalten.



      Der vorläufige Insolvenzverwalter wird ermächtigt, Verbindlichkeiten zu Lasten der späteren Insolvenzmasse in entsprechender Anwendung des § 55 Abs.2 InsO zu begründen für die Vorfinanzierung von Insolvenzgeld, insbesondere hinsichtlich der Forderungen des vorfinanzierenden Kreditinstituts bezüglich Zinsen, Kosten und etwaiger von der Bundesagentur für Arbeit nicht erstatteter Differenzbeträge.



      Der vorläufige Insolvenzverwalter wird weiter ermächtigt, Verbindlichkeiten zu Lasten der späteren Insolvenzmasse zu begründen für die Bezahlung von Löhnen und Gehältern für diejenigen Arbeitnehmer während des Insolvenzgeldzeitraumes, die aufgrund der Begrenzung auf die Beitragsbemessungsgrenze Teile ihres Bruttoentgeltes nicht über Insolvenzgeld erhalten.



      Schuldnern (Drittschuldnern) wird verboten, an die Antragstellerin zu zahlen. Der vorläufige Insolvenzverwalter wird ermächtigt, auf den Namen der Antragstellerin neue Konten zu eröffnen, über Konten der Antragstellerin zu verfügen, Bankguthaben und sonstige Forderungen der Antragstellerin einzuziehen sowie eingehende Gelder entgegenzunehmen. Die Drittschuldner werden aufgefordert, nur noch unter Beachtung dieser Anordnung zu leisten (§ 23 Abs. 1 Satz 3 InsO).



      Maßnahmen der Zwangsvollstreckung einschließlich der Vollziehung eines Arrests oder einer einstweiligen Verfügung gegen die Antragstellerin werden untersagt, soweit nicht unbewegliche Gegenstände betroffen sind; bereits begonnene Maßnahmen werden einstweilen eingestellt (§ 21 Abs. 2 Nr. 3 InsO).



      Der vorläufige Insolvenzverwalter ist berechtigt, die Geschäftsräume und betrieblichen Einrichtungen der Antragstellerin einschließlich der Nebenräume zu betreten und dort Nachforschungen anzustellen. Die Antragstellerin hat ihm Einsicht in die Bücher und Geschäftspapiere zu gestatten und sie ihm auf Verlangen bis zur Entscheidung über die Eröffnung des Verfahrens herauszugeben. Sie hat ihm alle Auskünfte zu erteilen, die zur Sicherung der künftigen Insolvenzmasse und zur Aufklärung der schuldnerischen Vermögensverhältnisse erforderlich sind. Bei Missachtung dieser Pflicht kann das Gericht die Antragstellerin oder seine organschaftlichen Vertreter zur Abgabe der eidesstattlichen Versicherung laden, zwangsweise vorführen lassen oder in Haft nehmen (§ 22 Abs. 3, §§ 97, 98, 101 InsO).



      Der vorläufige Insolvenzverwalter wird zugleich beauftragt, als Sachverständig. zu prüfen, ob ein nach der Rechtsform der Antragstellerin maßgebender Eröffnungsgrund vorliegt, ob eine die Eröffnung des Insolvenzverfahrens ausreichende Masse vorhanden ist und welche Aussichten für eine Fortführung des schuldnerischen Unternehmens bestehen. Im Gutachten ist ausdrücklich dazu Stellung zu nehmen, ob mit einer Befriedigung nachrangiger Insolvenzforderungen (§ 39 InsO) zu rechnen ist. Er hat ferner zu prüfen, ob das schuldnerische Vermögen die Kosten des Verfahrens decken wird (§ 22 Abs. 1 Nr. 3, Abs. 2 InsO).





      Henninger

      Richter am Amtsgericht
    • cristof schrieb:

      Das ist wirklich schade ;( ;( ;(


      hi
      es kennt sicher keiner so richtig die wahren gründe warum viele den bach runter gehen, aber es ist sicher das noch viele folgen werden , die vor einigen jahren aufs falsche pferd gesetzt haben , indem sie ausflaggten oder der meinung waren, billigstfahrer werfen profit ab.
      das mag ne zeitlang so aussehen , aber wenn ich gewisse kameraden in der freien wildbahn erlebe, frag ich mich immerwieder , wie solche speditionen lange überleben können.
      man hört ja zusätzlich zur arbeitsmoral und dem umgang mit dem material auch , das gestohlren und verkauft wird was nicht niet und nagelfest ist, oder das andere lkw auf karte tanken und der fahrer kassiert.
      auf der anderen seite sag ich mir, den speditionen die so handeln geschiehts recht, dafür das sie unsere preise ins bodenlose treiben.
      ne träne werd ich sicher keinem nachweinen..
    • @ass Benntranns war früher eine renomierte Firma das finde ich schade und da rede ich von den 70ern 80ern. :P
      Mal umrechnen was 1700 Netto :rolleyes: ohne spesen etc früher waren.
      Ich zum beispiel bezahl noch Stundenlohn :rolleyes: . Wenn Jungs meinen Sie brauchen mehr Freizeit verdienen Sie halt nix. :thumbsup:
      P.S Ich fahre Nahverkehr, Nachtzuschläge WE Zuschlag alles steuerfrei :thumbsup: :thumbsup: jeden abend daheim,will aber keiner mehr machen. :thumbdown:

      dieses Ausbeutungsgewafe kann ich bald nicht mehr hören. :S :S
    • Peter 5000 schrieb:

      Das stimmt einen Fahrer der nur 1000 Euro erhält kostet dem Unternehmer trotzdem 3000 bis 4000 Euro


      Dann rechne mal vor wie du auf 3 - 4 000 kommst.
      Kein Wunder daß soviel kaputt gehen wenn man nicht rechnen kann!! :D
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      Ich bremse auch für FORENTROLLE :D (aller Nationen)! :D
    • Mir schickte mal einer 3 Fahrer aus RO...das haben wir dann getestet!
      Ende vom Lied. In 3 Monaten Dieselverbrauch von ca. 50L/100KM. 250Paletten weg...Trailer zerbeult,Spannstangen,Doppelstockbalken weg.Das geilste Ladung abgeliefert und keine Quittungen ausstellen lassen...zu dem noch unpünktlichkeit mit Obst+Gemüse...Versicherung zahlt ja.
      Nach den 3Monaten hatten die 3 so ca. 14.000EU Schaden angerichtet....

      Ende vom Lied Experiment fehlgeschlagen...Unternehmer Inso angemeldet...
      Benntrans war auch so nen Spezi erst nur PL eingestellt und aufeinmal liefs nicht mehr. Dem GST Stadler gehts auch nicht gut wegen seinen Ostfreunden...

      Googelt mal nach
      Spediteur Kobernuss hatte sein zyprisches Experiment 2007 – nach zwei Jahren – beendet.
      Der war wenigstens so schlau und hat gemerkt was ne Osteuropaerweiterung für ne Scheiße ist!
    • kobernuss hat sich glaube überlegt wie er sein Tüv oder HU und AU auf die autos bekommt und noch die doppelte buchführung bezahlt wird kenne jemanden der würde sich freuen nur steuern an das deutsche finzanzamt zubezahlen.weil es besser ist für die gesundheit .Er sagte abgaben hast du immer nur beim finanzamt tun sie nicht körperlich weh .Kennzeichen SZM SK Auflieger Gelb NL Standort NRW.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Peter 5000 ()

    • CEO schrieb:

      Benntrans war auch so nen Spezi erst nur PL eingestellt und aufeinmal liefs nicht mehr. Dem GST Stadler gehts auch nicht gut wegen seinen Ostfreunden


      Tankspedi K und K aus BM,hat angeblich seine PL Nl geschlossen deshalb und wieder D-Fahrer eingestellt,die nach TARIF entlohnt werden.
      Letztens wurde ein Pole nicht abgefertigt,weil er keiner anderen Sprache wie polnisch,mächtig war und daß im liberalen F.
      Auf den meisten Lieferscheinen nach D steht mittlerweile Fahrer muß deutsche Sprachkenntnisse haben,also viel Deutschrussen dürfen da auch nicht hin! :D :D
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      Ich bremse auch für FORENTROLLE :D (aller Nationen)! :D
    • Mister T. schrieb:


      Tankspedi K und K aus BM,hat angeblich seine PL Nl geschlossen deshalb und wieder D-Fahrer eingestellt,die nach TARIF entlohnt werden.
      Letztens wurde ein Pole nicht abgefertigt,weil er keiner anderen Sprache wie polnisch,mächtig war und daß im liberalen F.
      Auf den meisten Lieferscheinen nach D steht mittlerweile Fahrer muß deutsche Sprachkenntnisse haben,also viel Deutschrussen dürfen da auch nicht hin! :D :D
      Das kann dir auch passieren, wenn du den Energy-Drink mit den Flüüüüügeln lädst. So handhaben die das dort auch!