Begegnungsverkehr * Voraussetzungen * Vor- und Nachteile

    • Original von cargomania

      Meine Frage:
      Kann man denn Spediteuren zumuten, an einem offenen System teilzunehmen, in dem prinzipiell Überall und mit Jedem getauscht wird???


      Ich denke sowas sollte prinzpiell mit einen Aufliegerpool realisierbar sein. In der Praxis halte ich es aber für nicht durchführbar. Da kocht jeder lieber sein eigenes Süppchen.
    • Original von Manfred Mitter
      Wenn bei dem Beispiel von Dänemark nach Lissabon 4 Unternehmer mit einem Trailer fahren, dann möchte ich nicht im Falle eines Schadens für dessen Bearbeitung zuständig sein.

      Das ist wohl ein großes Thema!
      Wenn bei den Übergaben die Dokumentation "nicht sauber" ist, na dann gute Nacht! 8o 8o 8o
      Da muß ich schon gewissenhafte Fahrer haben, auf die ich mich 100 % verlassen kann!!!

      Würd mich auch interessieren, in welchem Umfang die Versicherungen beim Thema Begegnungsverkehr mitspielen!

      Kann man solche Risiken eigentlich noch einigermaßen preiswert versichern???



      Gruß
      cargomania
    • Schadensbearbeitung ist eigentlich ganz einfach:

      wenn der genaue Verursacher bzw. der genaue Schadensort in einer Transportkette nicht festgestellt werden kann, haftet der erstbeauftragte Spediteur/Frachtführer, der die Ladung beim Absender übernommen hat. Deswegen macht es auch Sinn, dass Begegnungsverkehre in einem geschlossenen System durchgeführt werden.

      Oder es gibt anderslautende schriftliche Vereinbarungen unter allen Transportbeteiligten für diesen Fall...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von hurgler0815 ()

    • Hallo,

      Begegnungsverkehre wie im Bsp. von DK nach P machen nur dann Sinn, wenn alle 4,5 Std der Trailer getauscht wird. Es sind dem Bsp. nach dann also 8 FF am Transport beteiligt. Hätte aber den Vorteil, dass jeder Fahrer am Ende seiner Lenkzeit wieder am Standort wäre und somit das Fzg. dem Unternehmen für eine Anschlußtour zur Verfügung stünde. IDS, DHL, DPD arbeiten alle nach diesem System, deren Auto´s werden somit unter der Woche nicht kalt. Tagsüber im Nahverkehr ausrolen und vorholen, reinkommen, Brücken an die Rampe, absetzen, und die zwei für die Nachtschicht aufnehmen. Zweiter Mann fährt Nachts und stellt nach Rückkehr seine wieder an die Rampe, Umschlag, beiladen und wieder in den NV mit frischem Mann. Im internat. FV würde dies nur bedingt machbar sein, denn wer hat schon paarige Verkehre. Ich denke nur die wirklich Großen in der Branche können einen solchen Vorteil nutzen. X(


      Grüße

      Cornelius
      Geht nicht - gibt´s nicht!
    • Hallo erst einmal,

      ich habe hier angeregt mitgelesen und mir stellt sich folgende Frage:

      Was passiert eigentlich, wenn mein Begegnungspartner mit meiner Fracht verspätet beim Bestimmungsort ankommt? DieVerträge sehen ja so aus, dass dann erst einmal der Spediteur eine Vertragsstrafe im Rahmen der Bonus/Malus-Regelung bekommt. Kann ich die als Spediteur dann eigentlich an den Begegnungspartner weiterreichen oder bleibt der Spediteuer auf dem Schaden sitzen?

      Grüße

      Edin
    • Ich bin selber Begegnungsverkehr gefahren ( HH <-> OS ) mit Aufliegertausch. War Anfangs eine Katastrophe, Beladung und Sicherung von HH aus Top was mir dann entgegenkam wäre als Monatlicher Favorit auf der Pinnwand bei der Kontrollgruppe Alhorn gelandet!

      Aber die Arbeitszeiten waren gut, um 20:00 los von HH zwischen 23 - 0:00 bei OS Umsatteln und gegen 3 -4:00 wieder Feierabend. Wenn es klappte, meistens kam der Sattel ausm Pott mit 2 bis 4 Stunden Verspätung und Hinten drauf sah es aus wie Kraut und Rüben!
      (Die Freiheit hat ihren Preis, mitunter die Freiheit selbst, nur dann ist der Preis zu Hoch! Das Volk will Bewacht/ Beschützt und nicht Überwacht werden, in diesem Sinne, willkommen in der Bananendemokratur Deutschland!
      Jede Hochkultur fällt über den Zenit ihrer Dekadenz!
      Und der Tod stellte die Sense in die Ecke und stieg auf den Mähdrescher, denn es war Krieg!)
    • Edin schrieb:

      Und wie ist das nun, wenn ich mit dem Ware des Begegners beim Empfänger zu spät ankomme? Muss ich dann als Unternehmer die Vertragsstrafe zahlen oder bleibt die beim Begegner "kleben"?



      Also ich weiss ja nicht für welchen Konzern du das machst , bei den grossen gelben ( wurde bei Hermes aber nicht gemacht ! - dort wurde gleich durchgefahren ! ) wurden die Brücken so gehandhabt ( auch bei einer Begegnung ) als wenn du sie selbst durchfährst , das hiess damals , wenn die nicht pünktlich ankamen - dann musste der transportierende TU erstmal den anderen " Verspäter " kontaktieren ; und erstmal fragen was da schief gelaufen ist - Wie die das dann untereinander geklärt haben , kann ich dir auch nicht sagen , das entzieht sich meiner Fahrerkenntnis - jedenfalls bin ich damals wenn der andere überhaupt nicht in Sicht war , oder wegen Unfall , Stau oder ähnliches nicht kommen konnte , gleich selbst durchgefahren . das war dem Schäfchen damals lieber , als das wir sinnlos Kohle verschenken , ist das heute eigentlich immer noch so das die grossen KEP Spedis noch ihre Vor und Nachhaltigkeitsprämien rausschmeissen ? ; heisst wenn du vor der Zeit da bist , gab es eine Prämie usw. - das würde mich dann mal eher interessieren ...
    • a
      Colin ,
      hat zwarmit bregegnung nix zu tun aber ich hatte doch die tolle idee mit frauen umtauschen .
      Letzte Info Biezepz abgerissen , keine Ahnung schreibt man das so , Oberarmmuskel hörte sich beim
      Reißen an wie ein Hanfseil hat aber nicht weh getan .
      OK ich lebe noch , Vorschlag meiner holden bei 60 nicht 2 X30 sondern 3 X 20 passt besser zum
      Schichtwechsel beim Pflegedienst
      Somit scheint sich zubewahrheiten diese Ideen sind nicht richitg durchdacht , aber es könnte
      so schön sein !