Bananen Republick die Xte!

    • Bananen Republick die Xte!

      17.12.12 - REGION - Die vier vorzeitig in den Ruhestand versetzten hessischen Steuerfahnder, die per psychiatrischem Gutachten für „paranoid querulatorisch gestört" erklärt worden waren, sind jetzt durch ein aktuelles Gegengutachten aus München offensichtlich in vollem Umfang rehabilitiert worden. Ausgangspunkt für das berufliche Aus der Vier war nach eigener Einschätzung ihre Weigerung, bessergestellte Steuersünder ungeschoren davonkommen zu lassen. Unter ihnen ist auch Künzeller Marco Wehner, der sich mittlerweile in einem neuen Beruf als Fahrlehrer etabliert hat. Über das Gefühl, über zehn Jahre zu Unrecht als verrückt zu gelten, ohne sich effektiv dagegen wehren zu können, spricht er im Interview mit osthessen-news.

      Nicht nur seine Laufbahn beim Finanzamt, sondern auch sein gesamtes privates Umfeld habe über zehn Jahre lang unter der enormen psychischen Belastung gelitten. Es grenze an ein Wunder, dass seine Ehe das ausgehalten habe. Wehner ist - wie seine ehemaligen Kollegen - davon überzeugt, dass jetzt eine förmliche Entschuldigung der hessischen Landesregierung - namentlich von Ministerpräsident Volker Bouffier an die vier Opfer dieser unrühmlichen Affaire erfolgen muss. „So kann man mit Menschen doch nicht umgehen", sagt er.

      Jetzt geht es vorm Landgericht Frankfurt/Main um eine Schadensersatzklage, denn die bis zu ihrer vorzeitigen Zwangspensionierung unbescholtenen Fahnder bekamen quasi Berufsverbot, wurden als dienstunfähig erklärt und mussten finanzielle Einbußen von entgangener Vergütung bis hin zu geminderten Pensionsansprüchen hinnehmen. Der Untersuchungsausschuss des Landtags hatte ohne greifbare Ergebnisse über zwei Jahre lang getagt. Dem Erstgutachter Thomas H., der immerhin vom Berufsgericht für Heilberufe beim Verwaltungsgericht Gießen wegen fehlerhafter Gutachten zu einer Geldbuße von 12.000 Euro verurteilt wurde, waren von CDU-FDP-Vertretern lediglich formale Fehler unterstellt worden.

      Der jetztige Gutachter und seine Mitarbeiter vom Universitätsklinikum München kommen nach ausführlichen Tests jetzt zur Schlussfolgerung, in keinem der vier Fälle habe ein medizinischer Grund für eine andauernde Dienst- oder Teildienstunfähigkeit vorgelegen. Wie seine Ex-Kollegen hatte sich auch Marco Wener in München einen Tag lang umfangreichen Tests unterzogen, die ihm schließlich seine psychische Gesundheit attestierten. Im kommenden Jahr sollen die Schadenersatz-Klagen der Ex-Beamten gegen das Land Hessen - vermutlich in Millionenhöhe - vor dem Frankfurter Landgericht verhandelt werden. +++ci


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      Nun wenn gesunde Leute von Vollidioten zu Idioten gemacht werden kommt das bei raus.

      Dem Verantwortlichen gehören seine Rentenbezüge auf null gesetzt und die Zahlungen die das Land jetzt wo möglich leisten muss bei ihm geholt.
    • Hermann ...

      das ist doch nichts neues hier werden tagtäglich unliebsame Kollegen gemobbt, und wenn es der Freunderlwirtschaft wie in diesem Fall nicht passt sogar mit solchen eskapaden gehandelt.
      Ist schon traurig geworden was die jetztige Politik treibt, dafür müsste der gesamte Bundestag wegen Hochverrat Standrechtlich erschossen werden. Demokratie wird mit den Füßen getretten und das Volk täglich verarscht, Wir hätten es in der Hand das zu ändern. Aber der Michel lässt sich alles gefallen, hauptsache Er hat seine Ruhe.