Auswirkungen Coronavirus auf Marktsituation Landverkehre

    • Vergesst nicht, alles, was irgendwie möglich ist, auf Home-Office umzustellen!

      Es geht dabei nicht nur um die Mitarbeiter selbst. Es geht darum, dass jede infizierte Person im Durchschnitt 2,4 andere Personen ansteckt, oft ohne es zu wissen. So werden aus einer infizierten Person, die vielleicht nicht einmal Symptome hat, in wenigen Tagen mehrere hundert Infizierte.

      Diese Sache ist nicht in drei Wochen vorbei. Stellt Euch lieber auf zwei Jahre ein (auch wenn der Ahnungslose mich wieder bezichtigen sollte, Horrorszenarien zu stricken).


      Die Fahrer kann man natürlich nicht auf Home-Office umstellen, aber die sind in Ihren Buden ohnehin Solokünstler und daher weniger gefährdet. Andererseits fahren sie durch die Lande und können dadurch schnell zur Verbreitung des Virus beitragen. Also: so bald es wieder Atemmasken und Gummihandschuhe gibt: Fahrer ausrüsten und schriftlich - gegen Unterschrift - belehren, wie sie damit umzugehen haben. Kontakte an Rampen, Kontakte zu Kunden, zu Be- und Entladern, zur Dispo: nur mit Maske!

      So würde ich es machen - aber ich bin ja kein TU.
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      www.online-fuhrparkverwaltung.de
    • 2 Jahre geht nicht. Mein Frauchen ist jetzt seit Montag im homeoffice und die 2 Kids sind zuhause. Die kannst jetzt schon nicht mehr ansprechen.

      Und der Ahnungslose hat niemanden bezichtigt, sondern berechtigterweise geschrieben, das diese Schwarzmalerei jetzt gerade keiner braucht. Das es am Ende so laufen wird, wie von tek beschrieben, wissen wir auch so alle.
      Toleranz ist der Verdacht, das der andere Recht hat . Kurt Tucholsky

      Ein chinesisches Sprichwort sagt: Schläfst du ein mit Hintern der juckt, wachst du auf mit Finger der stinkt!
    • Moin,
      bei meinen grenzüberschreitenden Transporten (Empfänger vor allem Einzelhandel + "nicht Grundversorgung") starke Einbrüche, Transporte werden bis auf weiteres geschoben.
      LKW Umläufe auf manchen Relationen via CZ und AT sind durch die Einführung der Grenzkontrollen im Moment schlecht kalkulierbar.
      National für Industriegüter läuft es im Moment auf fast normalem Niveau. Da ist im Moment der Laderaum knapp.
      Ich beschleunige gerade die Zahlungen an meine TU's, da wird die Liquidität gebraucht werden. Bei meinem schlanken reinen Speditionsgeschäft mit überschaubaren Fixkosten bleibe ich gelassen.
      Schaun wir mal.....
    • Baustoffe läuft, jedoch auch dort leichter Rückgang was auch verständlich ist.
      Eigentlich sollten wir Unternehmer jetzt Eier in der Hose haben, und die Fahrzeuge nur noch für wichtige Dinge einsetzen, allein aus der Verantwortung heraus unsere Mitarbeiter zu schützen, und ehrlich gesagt.. viele TU wo die Leasingraten kommen und die Fullservicezahlungen fällig werden gehen sowieso pleite, da kommt es auf den Umsatz auch nicht mehr an, zumal das geld eventuell gar nicht fliessen wird, da die auftraggeber ebenfalls binnen 4 -8Wochen pleite sind.

      Gruß vom nachdenklichen Fuchs
    • Ronny, das kann aber auch solvente Unternehmen erwischen. Ein paar Existenzängste darf man da schon haben. KUG ist ein Tropfen auf den heißen Stein. Aktuell weis ich nicht mehr, was ich so richtig denken soll und wo die Reise hingeht.
      Toleranz ist der Verdacht, das der andere Recht hat . Kurt Tucholsky

      Ein chinesisches Sprichwort sagt: Schläfst du ein mit Hintern der juckt, wachst du auf mit Finger der stinkt!
    • Ich drücke Euch auf jeden Fall die Daumen, dass Ihr gut durch die misere kommt
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    • Moderator-1 schrieb:

      Ich drücke Euch auf jeden Fall die Daumen, dass Ihr gut durch die misere kommt
      mir macht das noch etwas anderes Angst Torsten. ich darf jetzt auch am Sonntag fahren, ich darf wohl 70 Stunden fahren und ich darf mit abgelaufenen ADR-Schein fahren. Geht gerade wohl alles. Und irgendwann in 1-2 Jahren kommt dann irgendwann mal das Finanzamt, die Krankenkasse, die BG oder das Amt für Arbeitsschutz. Corona ist längst vergessen und Bußgelder bringen viel Geld in die Staatskasse. Was dann?
      @Moderator-1
      Toleranz ist der Verdacht, das der andere Recht hat . Kurt Tucholsky

      Ein chinesisches Sprichwort sagt: Schläfst du ein mit Hintern der juckt, wachst du auf mit Finger der stinkt!
    • Fuchs schrieb:

      Baustoffe läuft, jedoch auch dort leichter Rückgang was auch verständlich ist.
      Eigentlich sollten wir Unternehmer jetzt Eier in der Hose haben, und die Fahrzeuge nur noch für wichtige Dinge einsetzen, allein aus der Verantwortung heraus unsere Mitarbeiter zu schützen, und ehrlich gesagt.. viele TU wo die Leasingraten kommen und die Fullservicezahlungen fällig werden gehen sowieso pleite, da kommt es auf den Umsatz auch nicht mehr an, zumal das geld eventuell gar nicht fliessen wird, da die auftraggeber ebenfalls binnen 4 -8Wochen pleite sind.

      Gruß vom nachdenklichen Fuchs
      da gebe ich dir recht. Drei meiner Fahrzeuge stehen schon still auf dem Hof, habe aber zum Glück keine Raten dafür zu zahlen.
      Ich selbst kalkuliere derzeit auch schon sehr sehr knapp und hoffe dass ich durch diese Zeit komme.
      Hab zum Glück ein paar Rücklagen geschaffen auf die ich jetzt zurückgreifen kann.
      Habe von einem TU Kollegen aus dem Ausland einige Kartons Schutzmasken + Einmalhandschuhe bekommen, die ich mittlerweile auf alle LKWs verteilt hab.

      Habe heute den Anruf bekommen dass meine Hoflogistik nur noch bis heute Abend 22 Uhr gebraucht wird, da ab dann der Betrieb ebenfalls bis mindestens 19.4. schließen wird.

      Ich überlege derzeit wirklich ob es nicht günstiger ist alles in KUG zu legen um mein TU zu schützen.
      Sorry dass ich es jetzt so sage, aber es ist derzeit einfach nur eine echt scheiß Situation für uns alle.

      Ich drücke euch echt allesamt die Daumen dass ihr das übersteht!