3G - Regeln für Fahrer

    • LKW Alter schrieb:

      Verband warnt vor Lieferproblemen bei 3G in der Logistik



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      3G am Arbeitsplatz: Was bedeutet das für Lkw-Fahrer? | VerkehrsRundschau.de

      BGL-Vorstandssprecher Prof. Dr. Dirk Engelhardt gibt einen kleinen Ausblick: „Nach der Arbeitsstättenverordnung gelten Fahrzeuge nicht als Arbeitsstätten. Für Lkw-Fahrpersonal, das während seiner Tätigkeit keinen Kontakt zu Dritten hat, ist demnach auch kein 3G-Nachweis erforderlich."

      :thumbup:



      In AT sind LKW Fahrer von 3G ausgenommen. So einfach kann man das ORDENTLICH kommunizieren.
      Du hast schon Recht, nur wenn dein Kunde nur nach 3G abfertigt, dann ist das so. Nennt man Hausrecht!
    • und was ist wenn deine fahrer in das versandbüro gehen? hört doch entlich auf mit irgendwelchen schlupflöchen, braucht euch nicht wundern wenn bald alles dicht ist....

      nur mal eine kleine annahme: fahrer wird ohne 3g losgeschickt, infiziert sich irgendwo, woche drauf wieder kein test... er erkrankt.... erkrankt schwer und hat einen dauerschaden.... wem wird wohl jeder fünftklassige anwalt in regress nehmen für seine unterlassene Sorgfaltspflicht gegenüber dem Mitarbeiter für eine event. Rente ?? Da wird der Revoluzzer, mit dem man sich gerade noch einig war sich an nichts mehr erinnern, da geht es nämlich um geld, da ist das hemd näher wie die hose.... nur mal so am rande
    • Kipper-Spedition schrieb:

      thommygera schrieb:

      Das wurde per Gesetz so beschlossen. Täglich testen und dokumentieren, bis es einem zum Hals raushängt. Nennt man auch Impfpflicht durch die Hintertür.
      Der Test muss von geschulten Personal durchgeführt werden. Morgens mal selbst in der Nase popeln und den Test von letzter Woche abgeben, geht nicht.
      Und wo nimmt man jetzt so viele geschulte Leute her?
      Toleranz ist der Verdacht, das der andere Recht hat . Kurt Tucholsky

      Ein chinesisches Sprichwort sagt: Schläfst du ein mit Hintern der juckt, wachst du auf mit Finger der stinkt!
    • tja thomas, das ist nicht das problem des arbeitgebers, das ist das problem des arbeitnehmers, er kann ja auch jeden abend ins testzentrum gehen und einen test machen, er zählt ja 24 stunden.

      übrigens kannst du die schulung beim drk machen, ist ein halber tag, kaufst dir schutzkleidung und los geht es, aber aufgepasst, dann bist du erst richtig qualifiziert was evtl. regressansprüche angeht
    • genehmigte Kopie aus einem anderen Forum:

      Für den Kraftfahrer gilt die 3-G-Regel zuerst einmal nicht gem. § 28b IfSG (aktuell heutiger Stand), da sein Arbeitsplatz gem. Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) nicht als Arbeitsplatz im klassischen Sinne gilt. Es gibt ergänzend dazu jedoch die SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung (Corona-ArbSchV), in die auch der/die Kraftfahrer*in eingebunden ist.

      Für den Arbeitgeber ist es daher notwendig, auch den/die Kraftfahrer*in in seine Überlegungen einzubeziehen. Das bedeutet: für ungeimpftes Fahrpersonal ist bei der 3-G-Regel entweder ein Antigen-Schnelltest (max. 24 Std. gültig) oder PCR-Test (max. 48 Std. gültig) vorgeschrieben.
      Der Antigen-Schnelltest darf von ausgebildetem Firmenpersonal selbst durchgeführt werden.
      Die Kosten der Antigen-Schnelltests sind vom Arbeitgeber zu tragen.

      Sofern das Fahrpersonal nicht im Betrieb getestet werden kann, hat der Arbeitgeber dafür zu sorgen, dass das ungeimpfte Fahrpersonal unterwegs den Zugang zu Tests erhält.
      Kann dies nicht gewährleistet werden, muss der Arbeitgeber dafür sorgen, dass der/die ungeimpfte Kraftfahrer*in keinen Kontakt zu betriebsfremden Personen erhält.
      Kann dies nicht gewährleistet werden, so darf der/die ungeimpfte Kraftfahrer*in für die Zeit der geltenden IfSG und Corona-Vorschriften nur innerbetrieblich mit der Zugangsmöglichkeit zu Tests beschäftigt werden
      Ist dies nicht möglich, muss der/die ungeimpfte Kraftfahrer*in betrieblich von seinen Aufgaben freigestellt werden. Die Maßnahmen zur Lohnfortzahlung können angewendet werden. Alternativ können Maßnahmen zur Kündigung aus betrieblichen Gründen eingeleitet werden.


      (rechtlich nicht geprüft und nicht verbindlich)
      Tut mir leid, das ich schon wieder so eine undurchschaubare Buchstabenfolge veröffentliche.
    • Ganz unterschiedlich wie die Verlader und Empfänger reagieren:
      Die 200%igen stocken gleich auf 2G auf , Schnelltest wird nicht akzeptiert.
      Die Pragmatischen lassen Fahrer ohne 3G nicht ins Lager und an den Schalter. Fahrer muss andocken, draussen warten und bekommt dann am "ganz langen Arm" die Papiere durch's Fenster rausgereicht...
      Ich wage mal die Prognose dass die Firmen, die jetzt päpstlicher wie der Papst sein wollen und 3G ohne Flexiblität oder gar 2G verlangen, demnächst Probleme haben werden, Ware zu bekommen und zu versenden....

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ahnungslos 3.0 ()

    • ich weiß gar nicht was ihr wollt, lieber Ahnungslos, es fordern nicht "die Kunden" 3G sondern der Gesetzgeber schreibt dies vor und es hat auch nichts mit päpstlicher wie der papst oder ähnlichem zu tun, es gibt nun mal gesetze, und deren einhaltung ist nicht freiwillig sondern vorgeschrieben, oder sehe ich da irgend etwas falsch ?( , eine Promillegrenze am steuer ist doch auch keine ermessenssache auch wenn es manch einer denkt
    • Fuchs schrieb:

      ich weiß gar nicht was ihr wollt, lieber Ahnungslos, es fordern nicht "die Kunden" 3G sondern der Gesetzgeber schreibt dies vor und es hat auch nichts mit päpstlicher wie der papst oder ähnlichem zu tun, es gibt nun mal gesetze, und deren einhaltung ist nicht freiwillig sondern vorgeschrieben, oder sehe ich da irgend etwas falsch ?( , eine Promillegrenze am steuer ist doch auch keine ermessenssache auch wenn es manch einer denkt
      Das habe ich auch gar nicht bestritten :D .
      Die Frage ist wie es umgesetzt wird. Die einen fordern zusätzlich 2G und weisen alle ab, die keinen Impfnachweis haben.
      Die anderen sind sowieso so organisiert, dass sie selbst be- und entladen (und nicht den Fahrer als Ladehilfskraft mißbrauchen). Da bleibt der FAhrer ohne 3G draussen vor der Tür an der frischen Luft bzw. im LKW.
      Und stellen neben die Tür von Lagerbüro einen Tisch wo dann die Papiere absolut kontaktlos übergeben werden.
      Ist nur 'ne Frage wie man sein Hausrecht handhabt.
      Mal sehen ob die Dogmatiker oder die Pragmatiker bei der eh schon angespannten Laderaumsituation über die Runden kommen....
    • Ahnungslos 3.0 schrieb:

      Ich wage mal die Prognose dass die Firmen, die jetzt päpstlicher wie der Papst sein wollen und 3G ohne Flexiblität oder gar 2G verlangen, demnächst Probleme haben werden, Ware zu bekommen und zu versenden...
      So denke ich auch.... ich weiß nicht wie viel Ihr mit ausländischen Fahrern zu tun habt, bei den Deutschen sind in der Zwischenzeit schon recht viele geimpft + das wird sich evtl. durch die Maßnahmen jetzt durch die Regierung auch nochmals erhöhen.
      Anders in Polen, hier gibt es vereinzelt Personen die geimpft sind - allerdings bei weitem nicht so wie hier + fahren die Polen generell nicht so eine Impfagende wie wir deutschen. Gleiches in Rumänien und Bulgarien.
      Fuchs schrieb das in CZ keine ungeimpften Fahrer mehr fahren... ist mir neu, haben nahezu täglich transporte in und durch CZ IMMER mit ungeimpften Fahrern.. egal ob Be/Entladen oder durchfahren.
      Meiner meinung nach haben die meisten Länder abgesehen von ein "paar" ausnahmen keine drastischen Corona Maßnahmen oder dergleichen.
      Primär kämpfen derzeit viele um den Mangel an Fahrern und versuchen den Beruf interessanter zu machen.

      Schaut euch doch bsp. mal Fußball an ; in den meisten Ländern sind die Stadion wieder proppel voll.
      Oder wenn man in Frankfurt Oder über die Brücke fährt - ZACK kein Corona mehr... und da leben auch noch alle.

      Klar ist das Ansichtssache und möchte hiermit auch keine Stellung beziehen.
      Was ich aber sagen möchte - in vielen Ländern gibt es abgesehen von Medial kaum Corona mehr.
      Nur bei uns in DE ist die reine katastrophe, alles bisschen komisch!

      Die Logistik ist eh schon absolut im arsch, Rohmaterial, Asien verzögerung, Fahrermangel und und und..... und jetzt noch 2G womöglich einführen.
      Jedem das seine - ich schließe mich Ahnungslos an und Fahrer die jetzt noch nicht geimpft sind werden sich höchstwahrscheinlich auch nicht impfen.
      Könnte mir gut vorstellen das die bald mit einem wisch auf deren Ladessprache auftauchen und sagen "klar hier ist negativ getestet".

      In dem sinne schönes Bergfest
    • LKW Alter schrieb:

      Viel spannender wird doch folgender Fall:

      LKW Fahrer will 15 Uhr laden, wird vor Ort positiv getestet, Verlader verweigert Beladung und schickt ihn weg.
      Was ist dann mit Lieferfristüberschreitung oder Ausfallfracht?
      Möglich, dass solche Fälle demnächst mal vor Gericht ausgeklagt werden :rolleyes:
      So spontan aus dem Bauch heraus: "Höhere Gewalt" = "shit happens" , Ansprüche von beiden Seiten ausgeschlossen, da kein Verschulden