14 oder mehr tagen unterwegs

    • 14 oder mehr tagen unterwegs

      Hallo an all die es lesen,
      Bin auf die Suche nach n Job als FV Fahrer wo man minimum ne Woche frei hat.35 alt bin ich mit 12 jahre erfahrung. Kann auch mehr als 14 tage unterwegs sein. Habe schon in Dännmark so gearbeitet, aber Firma ist pleite gegangen.. Würde mich frohen auf ne Vorschläge von Euch. Silo, Hänger, Sattel, ARD(klein). Könnt auch auslands Firmen vorschlagen.. Alles wo ihr weist dass dort so prakticieren. Danke an alle voraus.
      Sei immer so wie du bist!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von joker_11 ()

    • Wenn ich das richtig erfasst habe, willst Du in einer Firma im Fernverkehr anfangen, wo Du mindestens eine Woche (im Monat?) daheim bist und im Gegenzug wärst Du bereit zwei Wochen am Stück unterwegs zu sein?

      Hab das System mitm Fahrer aus den neuen Bundesländern mal gemacht, 3 Wochen weg, 1 Woche daheim. Würde ich aber heute nicht mehr machen, da ich kaum noch so lange Touren habe.
      Kurz gesagt: Ich dulde keine Kritik an diesem Heiligen Land, das meine Heimat ist... Bayern, Du bist mein Heimatland!
    • Original von joker_11
      Ja, hast du richtig verstanden. Bin seit kurzem arbeitslos und würde woanders gern wieder so anfangen. Hystercamp haben diese sistem, aber wer wird heute für 1400-1600 euro total monats gehalt arbeiten und so lange weg von zuhause..


      Melde dich doch mal bei Benntrans in Empfingen , dort kannst du auch 3 Wochen am Stück fahren , in Richtung Afrika , oder bei uns in Kassel bei der Unsped Group - dann kannst du , so denke ich mal , auch 4-6 Wochen in Richtung Türkei aufbrechen - die zahlen dann sogar etwas mehr als nur 1600 Brutto . P.S. : Bordküche am Trailer inclusive :D :D :D
    • Original von KoNi
      Hab das System mitm Fahrer aus den neuen Bundesländern mal gemacht, 3 Wochen weg, 1 Woche daheim. Würde ich aber heute nicht mehr machen, da ich kaum noch so lange Touren habe.


      Sag mal, Koni, wenn ich immer so lese, wie du über Fahrer denkst und mit ihnen umgehst, möchte ich doch mal fragen, wie lange die durchschnittliche Verweildauer der Fahrer in dem Unternehmen, in dem du tätig bist, ist.
      [Blockierte Grafik: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/78/Wappen_Preu%C3%9Fen.png/45px-Wappen_Preu%C3%9Fen.png]"Wir sind nicht in die Welt gekommen, um glücklich zu sein, sondern um unsere Pflicht zu tun."
      Otto von Bismarck. Schmied des Deutschen Reiches
    • Georgi hatte doch ein ähnliches System, wenn ich mich nicht irre, oder?
      3 Wochen on Tour, eine Woche zu Hause.

      Wird mit 90 Std in der Doppelwoche natürlich etwas schwierig.

      Der Pfab in Weiden macht mit seinen Glas-Bombern doch auch ganz Europa unsicher. Da (kannst) du auch lange von der Mutter weg sein, wenn Man(n) es braucht... :D

      @ joker
      Emons / Van Hüet hat doch im Raum Magdeburg eine Niederlassung, -die sind doch auch ziemlich schmerzfrei, was die Abwesenheit betrifft. Über Entlohnung kann ich aber nichts weiter beitragen...
      +++ Ich bin nicht gestört, ich bin nur verhaltensoriginell +++
    • Sag mal, Koni, wenn ich immer so lese, wie du über Fahrer denkst und mit ihnen umgehst, möchte ich doch mal fragen, wie lange die durchschnittliche Verweildauer der Fahrer in dem Unternehmen, in dem du tätig bist, ist.


      Die Firma gibts jetzt seit 8 Jahren, 3 Fahrer sind von Anfang dabei ohne Unterbrechung. Manche haben auch aufgehört, weil sie meinten, irgendwo anderes was besseres zu bekommen und haben dann nach nem halben Jahr oder so wieder angeklopft und wurden in der Regel auch wieder genommen zu den alten Konditionen. Momentan ist der Schnitt so 3-4 Jahre.
      Wenn man so die Lebensläufe von den meisten Fahrern ansieht, wechseln die in der Regel alle 3-5 Jahre die Firma.

      Wir haben unseren Fahrern genug geholfen, haben dadurch in den letzten Jahren rund 30-40 Tausend € kaputt gemacht bzw. kriegen wir noch durch Vorschüsse, Kredite, usw.
      Im Jahr machen wir 3-4 Ausflüge, oft genug gibts Abends/Wochenende Essen, auf den Truckertreffen in der Region, sowie aufm Nürgburgring sind wir seit Jahren dabei.
      Selbst heute helfen wir noch oft genug den Fahrern, wenn sie mal wieder ein Vorschuss (natürlich in 5-10 Raten rückzahlbar) brauchen, damit sie sich eine neue Waschmaschine kaufen können oder mal wieder der GV vor der Tür steht oder das Auto abgeholt werden soll, weil die Raten nicht bezahlt sind.
      Auch der Fahrer der mir letztes Jahr mitm Auflieger in eine 3,90 m Brücke rein gefahren ist und für den ich nach 1 Woche in Frankreich 5000 € Strafen für sein vorherigen AG bezahlt habe, ist noch da, bekommt regelmäßig seinen Vorschuss um seinen X5 bezahlen zu können...
      Die LKW sind auch alle top ausgestattet, jeder Fahrer fährt soweit wie möglich seine Lieblingsmarke...

      Was ich noch mehr für die machen soll, weiß ich nicht...

      Wie gehe ich denn mit meinen Fahrern um?

      Ich erwart von einem 30-40 jährigen, dass er Probleme vor Ort lösen kann und ich das nicht vom Büro aus machen muss... z.B. diese Woche am Montag, Fahrer sollte zweimal auf einer Baustelle anliefern und das mit denen abklären, dass sie ihn noch Abends entladen. Er hat das vor Ort nicht geschafft, nach 3 Telefonaten vom Büro aus hatte ich das geregelt. Soll ich den Fahrer jetzt auch noch dafür loben oder was soll ich da jetzt zu ihm sagen?
      Zum Teil ist es wirklich wie mit Kleinkindern...

      Wie soll ich über jemanden denken, der im Gespräch eine große Klappe hat, was er alles kann, wie toll er ist, wie viel Erfahrung er hat und es sich dann nach 2 Wochen rausstellt, dass er eine totale Niete ist?
      Bestes Beispiel der Holzkutscher den ich schon mal erwähnt hab. Meinte er habe beim Holzfahren so 380-400 Stunden im Monat gehabt, ihm war dann schon die erste Woche zu stressig mit 2 mal Süddeutschland - Berlin.

      Dann gehts weiter mit der Anwendung der LuR, Routenplanung (nicht ins Navi eingeben!), Fahrzeugpflege.... die Leute wollen von mir den Lohn für einen Fahrer und ich erwarte dass sie auch die Leistungen von einem Fahrer bringen und nicht von einem Trucker.

      @ joker

      Entschuldigung für OT :D
      Kurz gesagt: Ich dulde keine Kritik an diesem Heiligen Land, das meine Heimat ist... Bayern, Du bist mein Heimatland!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von KoNi ()

    • Oh, schön zu lesen! Geht also auch anderen so wie mir. Passt aber auch sowas von!!!

      Was ich mittlerweile rausgefunden habe ist: je besser jemand etwas angeblich kann - um so ernüchternder ist die Wirklichkeit. Sei es nun dein ex Holzkutscher oder mein Rückwärtsfahrer, der beim vorherigen AG mit seinem Kollegen um die Wette rückwärts um mehrere Ecken übers Kunden-Firmengelände gefahren ist: er mit Hängerzug und der Kollege mit Sattel. Er war ja angeblich der Sieger. Bei mir hatte er am ersten Tag beim Rückwärtsfahren die Deichsel geschrottet...
      Oder der besonders saubere und ordentliche Fahrer, dessen Führerhaus nach 2 Wochen aussieht, als ob die Messis dort vor Jahren eingezogen sind.